Martin Luther würde es gefallen. Konfis beschäftigen sich im Kontext der Themen „Reformation“ und „Bibel“ mit dem Apostel Paulus. Ok, vielleicht werden sie sich nicht mit „rasendem wilden und wirren Gewissen und glühend heißem Durst, Tag und Nacht darüber nachdenkend“, dem Römerbrief widmen, um in Kapitel 1, Vers 17 „wahrhaftig das Tor zum Paradies“ zu entdecken.
Aber vielleicht entdecken sie mithilfe des Pauluskoffers anhand von 24 Gegenständen einen Menschen, der in all seiner Widersprüchlichkeit uns gar nicht so fremd und Lichtjahre entfernt ist, wie viele auf den ersten Blick vielleicht denken würden.
Was fällt Euch denn zu Aspirin, einer Glühbirne, Handschellen, einem Schwert oder einer Zeltplane ein? Fröhlich werfen die Konfis ihre Ideen in die Runde. Erzählen, was sie erlebt haben beim letzten Stromausfall oder beim Campingurlaub. Und was könnte so ein Symbol mit Paulus, einem wichtigen Begründer des christlichen Glaubens, zu tun haben?
Dr. Michaela Veit-Engelmann aus dem rpi Loccum stellte den Pauluskoffer im Rahmen des Treffpunkts Konfi-Arbeit vor. Ich fand das zunächst einmal überraschend und dann sehr anregend und überlege, ob es sich nicht lohnen könnte, so einen Koffer auch hier für Oldenburg zu packen und für die Konfizeit in den Gemeinden anzubieten. Auf jeden Fall kann man sich bei uns die Anregungen zum Pauluskoffer auch jetzt schon abholen… – Herzlich willkommen!
Oder hier runterladen:
https://www.rpi-loccum.de/material/pelikan/pel3-19/3-19_veit-engelmann
Unbedingt anschaffen! Passt gut zum Thema „Glaubenssachen“. Dazu könnte man eine Talkbox für Teens verwenden, um dem eigenen Glaubensverständnis weiter auf die Spur zu kommen. Und vielleicht am Ende der Einheit feststellen: Paulus ist mir näher als manch andere biblische Gestalt. Er zweifelt und kämpft und bekennt und spricht es offen aus.