Es war mir ein Fest!
Nicole, Ronja und Leonie hatten den Überblick. Die drei Moderatorinnen, zwei davon im Gemeindekirchenrat ihrer Gemeinden im Oldenburger Münsterland aktiv, nahmen die Energie der gezündeten Cold Sparks und des Eröffnungssongs Narcotic der Festivalband Alive auf. Bei herrlichem Sonnenschein – ok, es war schon sehr warm so ganz ohne Schatten vor der Bühne – begrüßten sie fast 1.200 Konfis und Teamer:innen aus allen Ecken der oldenburgischen Kirche am Samstag, den 7. September auf dem Jugendhof des BDKJ in Vechta.
Genau fünf Jahre nach der ersten Auflage wurde es wieder Zeit, mit vielen Konfis ein großes Fest zu feiern. Und genau das haben wir gemacht. Das Motto des Konfi-Events wurde nicht nur beim Auftakt lauthals skandiert und von Artistikka in akrobatische Luftnummern vorgeturnt, sondern auch bei den vielen Mitmach-Aktionen im Laufe der Tages umgesetzt. Es wurde heißes Eisen geschmiedet, der Bogen gespannt, der Ausweg aus dem Escape-Room gesucht, mit Farbe geschleudert, der Tower of Community gebaut, „Love“ auf T-Shirts gesprüht, mit Fußbällen Billard gespielt, in der Biene entspannt, ein erstaunter Blick in den Spiegel gewagt, gechillt getanzt, in den Himmel geklettert, Slusheis geschleckt und und und… Nach unbestätigten Berichten soll es eine Gruppe gegeben haben, die in der prallen Sonne eineinhalb Stunden auf der Hüpfburg verbracht hat…
55 kg Nudeln brachten die Malteser unters Volk und viele hundert Liter Eistee (mein Favorit, weil die Schlange nicht so lange war: Orange) und Wasser gezapft. Gut, dass so viel getrunken wurde. So hatte der Sanitätsdienst nur ein paar kleinere Wunden zu versorgen – so ist es natürlich am besten!
Es war wir beim letzten Mal. Nach etwas zurückhaltendem Beginn (Was machen wir noch mal hier?) stieg die Stimmung zum Ende hin deutlich an. Die Konfis hatten sich warm gespielt und ausprobiert und ihre Lieblingsplätze gefunden. Mit zum fröhlichen Finale trug die Band von Alive bei, die aktuelle und spirituelle Hits in einem kleinen Konzert präsentierte. Ein bisschen Einmal um die Welt ganz nach dem Geschmack vieler Event-Gäste.
Am Ende wurde es noch mal ganz still und andächtig, als wir miteinander das Vaterunser beteten und mit einem Segen auf die Heimreise geschickt wurden.
Das MACH DEIN DING so gut gelungen ist, ist das Verdienst vieler ehren- und hauptamtlichen Menschen, die sich seit vielen Wochen auf das Event vorbereitet haben – 60 davon waren schon seit Freitag vor Ort. Ein herzliches DANKESCHÖN!
Was mir am besten gefallen hat? Dass ich am Samstag in so viele entspannte und fröhliche Gesichter geschaut habe. Und viele Teamer:innen mit großer Lust am Tun und Machen waren – eine tolle Mannschaftsleistung.
Ganz oft bin ich gefragt worden, ob ich mit dem Tag zufrieden gewesen bin. Klar, es gibt immer was zu kritisieren und zu verbessern. Es wäre ja auch ein Wunder, wenn das nicht so wäre. Wie gern hätte ich noch gesehen, wie Konfis im Schlauchboot oder auf dem SUP über die Menschenmenge transportiert worden wären. Oder wie wir aus 70 Meter Höhe ein großes Kugelkreuz – ein altes Erkennungszeichen der Evangelischen Jugend – mit über 1000 Menschen auf die Wiese des Jugendhofes gezaubert hätten. War einfach nicht dran wegen der Hitze. Egal.
Am liebsten antworte ich also: „Es war mir ein Fest!“
Einen Bericht über den MACH DEIN DING-Tag und schöne Bilder gibt es hier.
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