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Statistikendas sind die Zahlen der Konfirmationen in der ELKiO in den Jahren 2011-2013.

Aber viel mehr wissen wir nicht über die Entwicklungen der Zahlen derer, die sich für die Konfirmation als Kasualie entscheiden. Wieviel Prozent der jeweilligen Jahrgänge melden sich eigentlich an? Warum verweigern zahlreiche getaufte Kinder die Anmeldung zur Konfirmandenzeit? Und mindestens ebenso spannend: Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der Teilnahme an Angeboten für Kinder in unseren Kirchengemeinden und der Lust, sich im Konfi-Kurs zu engagieren? Und darüber hinaus gerne dabei zu bleiben, sprich sich einladen zu lassen in die evangelische Jugendarbeit, sei es als Gast bei einem Projekt, als Teilnehmer_in auf einer Freizeit oder gar als Teamer_in in der Konfirmanden- oder Jugendarbeit?

Umfragen und Statistiken gibt es in Hülle und Fülle. Die jährliche EKD-Statistik, die mit Mühe an der Basis der Gemeinden aufgestellt wird, liest sich immer spannend und beeindruckt mit Zahlen. Aber die Auswertung in die regionalen Bezüge hinein ist oft unzureichend. Wir merken dass immer wieder. Deshalb machen wir uns auf den Weg, um hier ein wenig schlauer zu werden. Das Landesjugendpfarramt und die Konfirmandenzeit wollen herausfinden, wohin sich die Zahlen von Jugendlichen insgesamt und deren Teilnahmeverhalten an den Angeboten der Konfirmanden- und Jugendarbeit entwickeln.

Sicher lässt sich der Erfolg einer Arbeit nicht daran messen, wieviele zu unseren Angeboten kommen. Oder vielleicht doch auch?

Ich habe gerade mal wieder alte Gottesdienststrichlisten in den Händen gehalten. Wie oft war Kevin da und wie oft Michaela? Müssen sie nun 20 mal oder 40 mal sonntags in die Kirche, um endlich zu verstehen und innerlich zu spüren, wie wichtig mir (und den Gottesdienstbesuchern) diese „zentrale Veranstaltung“ im Wochenkalender unserer Gemeinde ist?

Mit „Churchix“ übrigens, einem Softwareprogramm, das erfolgreich in einigen Gotteshäusern in den USA, Portugal, Afrika und Indonesien genutzt wird, könnten wir uns lästige Zählsonntage und das Abhaken der Konfiliste übrigens sparen. Kameras erfassen mit 99% Genauigkeit die Anwesenden per Datenabgleich mit der zuvor angelegten Bildkartei. Was für neue Möglichkeiten tun sich auf: Statistiken und Profile über den Kirchgang, über Alter und Geschlecht der Gottesdienstbesucher wären schnell zur Hand. Und neue Gesichter könnten gezielt angesprochen werden. Nur die Überwachung der Zuschauer_innen beim Fernsehgottesdienst und der Zuhörer_innen am Radio ist noch nicht perfekt. Daran wird noch gearbeitet, heißt es…

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