Das Katholische Bibelwerk e. V. Stuttgart hat während der diesjährigen Buchmesse den ersten Band der Reihe „Bibel in Leichter Sprache“ vorgestellt. In ihm sind die Evangelien der Sonn- und Festtage im katholischen Lesejahr A enthalten.

Auch wenn es also nur eine Auswahl an Texten ist, ich finde es spannend Weiterlesen

Ankommen. Punkt.
Nach einer langen Reise, nach einer gefährlichen Bootsfahrt, nach einer schwierigen Flucht. Einfach nur ankommen. Ankommen – das klingt nach Sicherheit und Ruhe, nach Schlafen und Duschen, nach Essen und Trinken. Hinter den schwarzen Buchstaben sieht man einen Maschendrahtzaun. Der Zaun könnte an der ungarischen Grenze stehen, oder genauso in einem Lager auf einer griechischen Insel oder vor einer Erstaufnahmeeinrichtung irgendwo in Deutschland.
Hinter dem Zaun sieht man den Himmel, er ist blau-weiß. Wolken ziehen vorbei. Für Wolken gibt es keine Grenzen. Die Wolken ziehen, wohin der Wind sie treibt. Der Himmel ist nach oben offen, unendlich weit, grenzenlos. So sieht Freiheit aus. Manch ein Flüchtling hat – genährt von der eigenen Phantasie oder betrogen mit falschen Hoffnungen – in Deutschland den Himmel auf Erden erwartet und ist doch erst einmal im Flüchtlingsheim weit ab von Verwandten gelandet. Was wir nicht sehen: Menschen. Nur ein Stück Stoff, ein Absperrband oder ähnliches – ganz offensichtlich waren hier Menschen, waren ganz nah dran am Zaun. Sie haben gerüttelt, gedrängelt und geschoben, wollten auf die andere Seite, wollten den Zaun durchbrechen, haben versucht, unten drunter her zu kriechen, sind hängen geblieben mit ihrer Kleidung. So muss es gewesen sein, bevor das Loch im Zaun entstand. Es hat die Form eines Menschen, der die Arme ausbreitet. Es hat die Form eines Kreuzes. Christus sagt: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!“
Die Zukunft ist unbekannt. Keiner kann sagen, wie es werden wird, wie es unserer Gesellschaft gelingen wird, die angekommenen Flüchtlinge zu integrieren, friedlich miteinander zu leben. Aber wir können durch das Kreuz in die Zukunft schauen. Es ist wie ein Loch im Zaun. Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Zur Freiheit in unseren Köpfen und zwischen uns Menschen. Wir sind befreit zum Mut und zum Vertrauen und zur Hoffnung.
(Auswahl aus einem Meditationstext zum Kampagnenbild von Sabine Meister, Gottesdienstinstitut der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern)

Mehr Infos und Materialien zur aktuellen Aktion gibts hier

Das fragen uns die philippinischen Frauen, die den Weltgebetstagsgottesdienst für 2017 erarbeitet haben. Wie seit vielen Jahren gibt es auch diesmal ein Bausteine-Heft für den Kindergottesdienst und die Jugendarbeit.

In dem Vorschlag für einen Weltgebetstag mit Jugendlichen Weiterlesen

Am 19. Oktober hat sich das KAJAK-Netzwerk wieder getroffen. Dabei waren Vertreter*innen des Arbeitskreises JuKon, Kreisbeauftragte für Konfirmandenzeit, Berater*innen für die Konfirmandenarbeit, Interessierte und aus der arp / dem Laju Matthias Hempel und Angelika Pfeiler.

1. Ausführlich haben wir zurückgeblickt auf einige Veranstaltungen des Jahres 2016:

Konfiteam-Tag am 13. Februar

Eine tolle Veranstaltung! Es war gut, die Konfi-teamer*innen zu würdigen in ihrer Arbeit und ihnen neue Impulse und Motivation mitzugeben.

Der nächste Konfi-Team-Tag ist geplant: 24. Februar 2018, wieder im PFL und in Kooperation mit den anderen Landeskirchen. Die Werbung soll wieder über die Kirchenkreise gehen, die Anmeldungen erfolgen dann in der arp / im Laju.

Fachtag Einfach spielen am 09. März

Ein gelungener Tag mit vielen neuen Spielideen für Konfi- und Jugendarbeit.

Religionspädagogischer Tag „Inklusion“ am 16. Juni

Ein wichtiges Thema, auch in der Konfi-Arbeit. Gewünscht wird ein entsprechender Fach- oder Impulstag speziell für die Konfi-Arbeit.

Kreiskonfitag in Oldenburg-Stadt am 10. September

Knapp 400 teilnehmenden Konfirmand*innen haben sich bei schönstem Sommerwetter auf dem Gelände des Gertrudenheims in Oldenburg getroffen, um miteinander zu singen, zu spielen, sich in Workshops mit Themen rund um das Motto „Platz da!“ auseinanderzusetzen und gemeinsam Gottesdienst zu feiern.

Wir nutzen den Anlass und tauschen uns aus über andere, vielfältige  Kooperationsformate in den Kirchenkreisen.

2. Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren die bevorstehenden Konficamps 2017 in Wittenberg.

Angesichts der Finanzdebatte sollen alle teilnehmenden Gemeinden angeschrieben und aufgefordert werden, sich einzusetzen für eine gesicherte Finanzierung durch die Synode.

3. Außerdem haben wir Erfahrungen ausgetauscht mit KAJAK-Arbeitskreisen in den Kirchenkreisen.

Zur Zeit gibt es nur im Kirchenkreis Oldenburg-Stadt einen, der in den letzten Monaten den Konfitag vorbereitet hat. Es scheint so zu sein, dass es wichtig ist, als Arbeitskreis eine konkrete Aufgabe als Ziel vor Augen zu haben.

4. Ausblick auf 2017 

Vom 3.-5. März findet im Blockhaus Ahlhorn die Team-Schulung für die Konficamps 2017 in Wittenberg statt.

Am 29. März gibt es den nächsten KAJAK-Fachtag.  Wir wollen dann einen Blick werfen in die Ergebnisse der 2. bundesweiten Konfi-Studie und Antworten finden auf die Frage, wie es nach der Konfirmation weitergehen kann für die Jugendlichen. Zeit: 9.30 bis 15.30 Uhr. Ort wird noch bekannt gegeben.

Die Tagesordnung des Netzwerktreffens war umfangreich und entsprechend haben wir einige Themen auf die nächste Sitzung verschoben:

  • Beratungsarbeit
  • Rahmenordnung KA
  • Zusammenarbeit mit dem Blockhaus Ahlhorn

Nächster Termin für das KAJAK-Netzwerktreffen ist der 15. März 2017. Wir treffen uns von 10-13 Uhr im Gemeindehaus Metjendorf. Interessierte sind herzlich eingeladen!

 

Matthias Hempel hat sich nach dem Beitrag in der vorletzten Woche noch einmal mit der Thematik der Freeses beschäftigt. In diesem Video seht ihr mehr: