150302_Delfos_WieMeinstDuDas.inddWer kennt das nicht: du stellst eine Frage – im „Konfer“ oder bei einem thematischen Abend in der Jugendarbeit – und keine_r antwortet. Betretenes Schweigen. In deinem Kopf rattert es: war die Frage zu schwer – zu blöd – habe ich mich verständlich ausgedrückt – soll ich noch etwas warten – einfach jemanden „drannehmen“ – WAS MACHE ICH JETZT??

Wie stelle ich die richtigen Fragen? Wie formuliere ich Fragen so, dass sie Jugendliche ansprechen? Weiterlesen

151009-Bru_Einf-Hempel-4„Bist Du schon mal im Gottesdienst eingeschlafen?“ Mit dieser etwas provozierenden Frage begann Matthias Hempel seine Predigt in der Kapelle St. Petri zu den Fischteichen im Blockhaus Ahlhorn am Freitag, 9.10. Sie handelte von einem jungen Menschen der Bibel, der sich bei einer Predigt des Apostels Paulus „zu Tode langweilte“. Was wir dazu beitragen können, dass Konfirmandinnen und andere Menschen sich in unseren Gottesdiensten wohl und wach fühlen, darum ging es dann konkret. Weil junge Menschen beteiligt werden wollen, wurde auch kräftig über unterschiedliche Meinungen abgestimmt.

Die Einführung von Matthias Hempel in die Pfarrstelle für Konfirmandenzeit war zugleich der Auftakt der Herbstvollversammlung der Evangelischen Jugend Oldenburg. Zu den Delegierten gesellten sich die geladenen Gäste aus Familie, Jugendarbeit und Pastorenkreis der oldenburgischen Kirche und darüber hinaus.

Die Einführung in den Dienst nahm Bildungsdezernent OKR Detlef Mucks-Büker vor. In seiner Ansprache ging er auf das „KAJAK“ ein, das seit einiger Zeit in der Oldenburger Kirche für das gute Miteinander von Konfirmandenzeit und Jugendarbeit steht. Henning Eden, Leiter der Arbeitsstelle für Religionspädagogik, veranschaulichte die unterschiedlichen Herkünfte der Arbeitsfelder mit zwei Folien, die übereinandergelegt eine neue Farbe ergeben – in diesem Fall wird aus blau (Jugendarbeit) und gelb (Konfirmandenzeit) ein frisches Grün: Neues kann wachsen und gedeihen!
Gute Segenswünsche gaben außerdem Landesjugendpfarrer Dr. Sven Evers und Diakonin Angelika Pfeiler mit auf den Weg. Die musikalischen Akzente setzten Martin Kütemeyer und Johannes Kretschmar-Strömer.

Die Kollekte des Gottesdienstes in Höhe von über 300 € fließt dem neu eingerichteten Fördertopf des Landesjugendpfarramtes für Flüchtlingsarbeit zu.

In den kurzen Grußworten im Anschluss an den Gottesdienst kam neben der ejo auch die Vorgängerin im Amt der Beauftragten für Konfirmandenzeit, Pfarrerin Meike von Kajdacsy zu Wort, die ihrem Nachfolger den Frieden Gottes auf allen Wegen wünschte. Angelika Pfeiler, die als Bildungsreferentin im Landesjugendpfarramt für die Verknüpfung der Jugendarbeit Verantwortung trägt, bedankte sich für den guten gemeinsamen Start und freute sich auf alle zukünftigen gemeinsamen Projekte.

Foto: Ein fröhliches Team, das Kollegium aus der Arbeitsstelle für Religionspädagogik und dem Landesjugendpfarramt, zusammen mit Bildungsdezernent OKR Detlef Mucks-Büker. Es fehlen Lucas Scheel, Karin Arping, Margarethe Schöbel, Hartmut Schwarz und Uwe Martens

Bücher3P1060166Für die Konfirmandenarbeit gibt es eine Vielzahl von Literatur. Mittlerweile dankenswerterweise auch für die Verknüpfung mit der Kinder- und Jugendarbeit. In den folgenden Wochen findest du hier in lockerer Abfolge zu einzelnen Aspekten Literaturhinweise.

Heute geht es um die Rubrik „Auch noch interessant und spannend für die Konfirmanden- und Jugendarbeit“.

Falls das eine Weiterlesen

5531…5589…5219…  

Statistikendas sind die Zahlen der Konfirmationen in der ELKiO in den Jahren 2011-2013.

Aber viel mehr wissen wir nicht über die Entwicklungen der Zahlen derer, die sich für die Konfirmation als Kasualie entscheiden. Wieviel Prozent der jeweilligen Jahrgänge melden sich eigentlich an? Warum verweigern zahlreiche getaufte Kinder die Anmeldung zur Konfirmandenzeit? Und mindestens ebenso spannend: Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der Teilnahme an Angeboten für Kinder in unseren Kirchengemeinden und der Lust, sich im Konfi-Kurs zu engagieren? Und darüber hinaus gerne dabei zu bleiben, sprich sich einladen zu lassen in die evangelische Jugendarbeit, sei es als Gast bei einem Projekt, als Teilnehmer_in auf einer Freizeit oder gar als Teamer_in in der Konfirmanden- oder Jugendarbeit? Weiterlesen

550-071002 RPP Wesermarsch.IMAGE_00007[1]Vor ein paar Jahren lernte ich die Religionspädagogische Praxis, abgekürzt RPP, auch Kett-Methode genannt, kennen. Mich faszinierte und berührte diese Art, mit Kindern und Jugendlichen biblische Geschichten zu entdecken, sehr. So absolvierte ich die Ausbildung zur RPP-Multiplikatorin und habe seither viele wunderbare Erfahrungen mit der RPP gemacht.

Ursprünglich wurde die RPP von dem katholischen Pädagogen Franz Kett gemeinsam mit Sr. Esther Kaufmann für den Elementarbereich entwickelt. Für das religionspädagogische Arbeiten mit Kindern, aber auch mit Jugendlichen und Erwachsenen, bietet sie einen einzigartigen ganzheitlichen Ansatz. Ich habe sie in den vergangenen Jahren gern in der Konfirmandenarbeit eingesetzt und war jedes Mal Weiterlesen