Unter diesem Titel ist jetzt das baugerüst 2-19 – evangelische Konzepte und Angebote – erschienen.

Die neue Chefredakteurin schreibt dazu:

Kinder sind die Zukunft – klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber in Zeiten von „fridays for future“ gewinnt dieser Satz wieder an Bedeutung. Kinder setzen sich selbst für ihre Zukunft ein, machen Erwachsene darauf aufmerksam, dass diese nicht immer verantwortungsvoll mit der Welt umgehen. Kinder haben mit der jungen Schwedin Greta Thunberg eine neue Fürsprecherin gefunden. Sie zeigt, dass es wichtig ist, den Kindern und Jugendlichen zuzuhören und sie ernst zu nehmen.

Das betonen auch die Autor*innen in ihren Beiträgen für „mein erstes“ baugerüst. Und dass Kinder die Basis sind für die Kinder- und Jugendarbeit, passt irgendwie auch zu meinem Neustart. Nach 34 Jahren ist Wolfgang Noack zu Beginn des Jahres vom baugerüst gestiegen und hat mir die wundervolle Aufgabe der verantwortlichen Redakteurin übergeben. Ich bin gebürtige Fränkin und nach 13 Jahren in Sachsen, Schweden und Ostwestfalen in meine Heimat zurückgekehrt – mit meinem Ehemann und unserer kleinen Tochter, mit der ich in der Gemeindearbeit jetzt beim „Gottesdienst für kleine Leute“ eingestiegen bin, also zurück zu den ersten Schritten des Nachwuchses in unserer Kirche.

Das aktuelle Heft mit dem Schwerpunkt „Kinder“ wird begleitet von unserem neuen Podcast, der künftig zusätzlich neugierig machen soll auf die einzelnen Ausgaben des baugerüsts. Ich bin gespannt auf Ihr Feedback zum aktuellen Heft und zum Podcast, den ich zusammen mit Roger Schmidt, unserem neuen Redaktionsmitglied und dem neuen Leiter des Studienzentrums Josefstal, für Sie gestalte. Sie finden darin Gespräche mit einigen unserer Autor*innen und weitere Anregungen zum Thema. Hören Sie einfach mal rein.

Kindheit entdecken
Kinder gibt es schon immer. Aber Phillipe Ariès hat in seinem berühmten Buch „Geschichte der Kindheit“ (L‘enfant et la vie familiale sous l‘ancien régime, Paris 1960) gezeigt: Das Verständnis, was es bedeutet, ein Kind zu sein, verändert sich im Lauf der Geschichte. Nicht anders ist es in der Bibel. In der Sammlung von Schriften, die in einem Zeitraum von mindestens 500 Jahren entstanden sind, finden sich unterschiedliche Bilder der Kindheit.
(Roger Schmidt)

Theologisieren mit Kindern
Wie Kinder religiöse Sprache lernen und warum Erwachsene immer wieder die Bilder aus ihrer Kindheit brauchen. (Gerhard Büttner)


„Man kann sagen, dass Kinder religiös begabte Wesen sind.”

(Friedrich Schweitzer im baugerüst-Gespräch)“

Das aktuelle Heft mit 68 Seiten Hintergrundberichten, Gespräch und Beiträgen aus der Praxis kann zum Preis von 5 Euro zzgl. Porto bestellt werden.

Verantwortlich für den Inhalt:
das baugerüst, Postfach 45 01 31, 90212 Nürnberg

www.baugeruerst.ejb.de

Inspirierend – beeindruckend – spannend – vielfältig – begeisternd – …

Das sind einige der Adjektive, die wir in der Abschlussrunde der KAJAK-Studienfahrt für die gemeinsam erlebten und gelebten Tage in Zürich gefunden haben.

11 Menschen, 2 Professionen und eine Vielzahl von Fragen machen sich auf den Weg, um Neues zu entdecken. Wie machen die das in Zürich mit dem Religionspädagogischen Gesamtkonzept (rpg)? Wie kann es gelingen, mit jungen Menschen im Alter von 8 bis 16 und darüber hinaus einen Weg zu gehen, sie zu begleiten über diesen langen Zeitraum? Und wie sieht die Umsetzung vor Ort in den Kirchgemeinden aus?

Drei Tage lang, vom 14.-16. Mai, haben Zürcher Pfarrer*innen und Pädagog*innen uns ihr Konzept vorgestellt, die Theorie erklärt und die Praxis gezeigt. Mit ihnen haben wir Kolleg*innen kennengelernt, die engagiert und phantasievoll mit jungen Menschen und für sie unterwegs sind.

Es hat schon ein bisschen gedauert, bis wir die kirchlichen Strukturen der Schweiz annähernd durchschaut und uns in den Dialekt eingehört haben.

Aber dann haben wir uns beeindrucken lassen von dem gut durchdachten Konzept, dem vielfältigen Material, das dazu erarbeitet wurde, den großen und kleinen Projekten, die daraus entstanden sind, von der Tatkraft und der Phantasie, mit der Hauptberufliche und Ehrenamtliche sich vor Ort engagieren.

Hier ein paar Originalstimmen aus unserer Abschlussrunde am Donnerstagabend:

„Es ist spannend, dass sich ein ganzer Kanton darauf einlässt, die ganze Bandbreite der Zielgruppe zu bedenken.“

„Ich habe hier in Zürich ein großes „Mehr“ erlebt, als ich es bei uns jemals gesehen habe…“

„Die Projekte haben mich sehr inspiriert. Mein Eindruck: Hier sind die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.“

„Besonders spannend fand ich das Elternfoyer. Und das Fehler ausdrücklich erlaubt sind.“

Nun ist es an der Zeit, die vielen inspirierenden Eindrücke zu verarbeiten und der Frage nachzugehen: Wie holen wir ein (kleines) Stückchen Zürcher rpg in die Arbeit mit Kindern, Konfis und Jugendlichen in unserer Kirche?

Dazu wird es in den kommenden Monaten zwei Treffen der „Zürich-Gruppe“ geben – diesmal natürlich auf dem Boden unserer Kirche….

Am 26. Mai findet die Europa-Wahl statt. Wählen dürfen alle EU-Bürger*innen über 18 Jahren. Der Landesjugendring Niedersachsen hat aus diesem Anlass rund um Europa die Kampagne „Zusammen zu den Sternen“ ins Leben gerufen.

Zu den geplanten Veranstaltungen gehört auch eine U18-Wahl neun Tage vor der Europawahl. Das ist eine Jugendwahl, bei der bundesweit alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren wählen können. In vielen Orten gibt es vor und am Wahltag der U18-Wahl Aktionen, Thementage und Ähnliches.

Der Landesjugendring schreibt dazu:
„Ziel der U18-Wahl ist es, möglichst viele Kinder und Jugendliche dauerhaft für Politik zu begeistern. Die U18-Wahl funktioniert fast genauso wie die der Erwachsenen – mit Stimmzetteln, Wahlkabinen und Wahlurnen.“
Als Wahllokale fungieren dabei Kinder- und Jugendfreizeitstätten, Sportvereine, Bibliotheken oder auch öffentliche Plätze mit mobilen Wahllokalen.

Auch in Oldenburg wird es ein Wahllokal für die U18-Wahl geben: am Freitag, den 17. Mai ist das Wahllokal im Landesjugendpfarramt (Haareneschstr. 58, Sitzungsraum 1) für alle U18-EU-Bürger*innen von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Wer sich spielerisch mit einer Gruppe auf die EU-Wahl einstimmen möchte, kann im Landesjugendpfarramt ein EU-Jenga-Spiel ausleihen.
Kontakt: landesjugendpfarramt@ejo.de.

Weitere Informationen rund um die Kampagne gibt es hier.

Und nach der Wahl?
Die Ergebnisse werden weitergeleitet, zusammen mit Wünschen und Forderungen der U18-Wähler*innen. Sie sollen in Gesprächsrunden mit Politiker*innen einfließen und so ihren Weg in die offizielle EU-Politik finden.

Gespannt haben wir in den letzten Wochen auf eingehende Anmeldungen gewartet. Wer wird sich anmelden? Wie viele Konfigruppen werden dabei sein beim Konfi-Event MACH DEIN DING? Werden wir die 1000 erreichen?

Jetzt ist das Anmeldeverfahren abgeschlossen und wir freuen uns über die angemeldeten Gruppen:
776 Konfirmand*innen, die von 117 Teamer*innen begleitet werden. Hinzu kommen etwa 120 Mitwirkende. Die Konfigruppen kommen aus allen 6 Kirchenkreisen der Oldenburgischen Kirche.

Nun können die konkreten Planungen weitergehen: Welche Mitmach-Angebote soll es geben? Wie viele Mitwirkende werden wofür gebraucht? Wie gestalten wir die Begrüßung?

Hier noch einmal die wichtigsten Infos zum Konfi-Event auf einen Blick:

07. September 2019, 11-17 Uhr
BDKJ Jugendhof Vechta
Teilnahmebeitrag pro Person: 10,-Euro

MACH DEIN DING, das heißt: Entdecke, was du kannst, was du gern machst, was dein Ding ist!
Ein besonderes Highlight wird der Auftritt des christlichen HipHop-Rappers fil_da_elephant sein.

MACH DEIN DING, das heißt: Kreativ sein, Spaß haben, Gemeinschaft erleben, über Gott und seine Welt reden, lecker Essen, gemeinsam singen und feiern, was Neues ausprobieren, andere Konfis kennenlernen, neue Freund*innen finden, Abenteuer erleben, entspannt chillen, den Tag genießen…

Wir vom Orga-Team freuen uns auf einen schönen Tag mit etwa 1000 jungen und junggebliebenen Menschen!

Von der aej-Geschäftsstelle erreichte uns folgende Nachricht:

Leider müssen wir den Termin für das am 27./28. Mai 2019 geplante aej/ESG-Forum Wissenschaft und Praxis verschieben, da es Terminschwierigkeiten bei Referent*innen und Interessent*innen gab. Das Forum findet nun unter dem gleichen Thema am 26. und 27. November 2019 voraussichtlich in Hannover oder Kassel statt.

Beim Forum werden einerseits neuere Forschungsergebnisse zu jugendlichem Glauben, insbesondere auch von jungen Erwachsenen, und ihrem Nutzungsverhalten gegenüber kirchlichen bzw. religiösen Angeboten vorgestellt; andererseits sollen Perspektiven zur Zukunftsfähigkeit von (christlicher) Religion für junge Menschen und von Kirche entwickelt werden.

Als Referent*innen haben zugesagt:
PD Dr. Hilke Rebenstorf/Sozialwissenschaftliches Institut der EKD/Hannover,
Prof. Dr. Tobias Faix/Kassel,
Prof. Dr. Marcell Saß/Marburg
Prof. Dr. Wolfgang Schröer/Hildesheim.
Weitere Referentinnen sind angefragt.

Die detaillierte Ausschreibung erfolgt im Juni 2019.