Zum zweiten KAJAK-Netzwerk-Treffen in diesem Jahr haben sich am 25. Oktober Hauptamtliche der Jugendarbeit und Pfarrer*innen im Gemeindehaus Metjendorf getroffen.

Schwerpunktthema war die neu zu formulierende Rahmenordnung für die Konfirmandenzeit. Eine kleine Projektgruppe hatte einen Konzeptionsentwurf erarbeitet, der nun angeregt diskutiert wurde. Die Rahmenordnung will eine freundliche und begründete Einladung sein, die Konfirmandenzeit vor Ort zu reflektieren und gegebenenfalls zu erneuern.

Das Netzwerktreffen blickte außerdem auf einige herausragende Veranstaltungen des vergangenen Halbjahres zurück: vor allem auf die Konficamps in Wittenberg und StrandinSicht auf Harriersand.

Und ein Ausblick auf 2018 wurde auch gewagt:

Die Konficamps in Wittenberg haben einige Gemeinden motiviert, sich zusammenzutun und im nächsten Jahr gemeinsam ein Konficamp zu gestalten. Vom 16. bis 22. Juli werden etwa 100 Konfirmand*innen, Pfarrer*innen, Hauptamtliche der Jugendarbeit und viele ehrenamtliche Teamer*innen miteinander ins Blockhaus Ahlhorn fahren.

Am 24. Februar findet der 2. Konfi-Team-Tag in Oldenburg statt, an dem etwa 250 Teamer*innen aus 4 norddeutschen Landeskirchen teilnehmen können. Die Einladungsflyer werden Ende November verteilt.

Und am 14. März findet wieder ein gemeinsamer Fachtag statt: Angelika Behling, Diakonin aus Wolfsburg, wird über ihre Erfahrungen mit der Konfirmandenarbeit ab der 3. Klasse berichten: ein erfolgreiches Modell für die Konfizeit!

Das nächste KAJAK-Netzwerk-Treffen findet statt am 7. Mai von 9 bis 13 Uhr in der Jugendkirche in Delmenhorst. Wir wollen dann in einem „Werkstatt-Tag“ weiterarbeiten an der neuen Rahmenordnung. Interessierte sind herzlich willkommen!

 

 

So heißt ein in diesem Jahr erschienenes Buch, das „Gottesdienste, Wege und Projekte in der Natur“ vorstellt.

Nach einem grundlegenden Kapitel werden praxiserprobte Gottesdienste zu unterschiedlichen Anlässen, Orten und Jahreszeiten vorgestellt, unter Anderem:

Agapemahlgottesdienst in der Natur

Gottesdienst im Grünen an einem Spätsommerabend

Gottesdienst im Park an Himmelfahrt

Gottesdienst mit Osterspaziergang

Außerdem entdecke ich in dem Buch einen bunten Strauß an weiteren Ideen: Andacht an einem windigen Herbsttag unter Bäumen, Anregungen für eine Waldweihnacht am Weihnachtstag, geistliche Abendspaziergänge, ein Kirchgartenprojekt, eine Vielzahl von Anregungen für Pilgerwege und weitere größere und kleinere Projekte in und mit der Natur.

Der Verlag schreibt zu diesem Buch:

„Im Grünen kommt uns Gott entgegen. Darum lohnt es sich, ab und zu die eigenen vier Wände der Kirche zu verlassen. Im Erfahrungsraum der Natur fühlen sich viele Menschen Gott nahe. Sie finden zu neuer Energie, Gesundheit und Lebensfreude. Der weite Raum und der Blick in den Himmel können neue Perspektiven eröffnen.“

Mitgewirkt haben an diesem Buch auch zwei „Oldenburger*innen“:

Von Eva Brunken, Bildungsreferentin im Landesjugendpfarramt, gibt es einen Beitrag mit einem Konzept für einen schöpfungsorientierten Kindergottesdienst und von unser Bischof Jan Janssen den Entwurf des Gottesdienstes bei den Zugvogeltagen 2015 in Dangast.

Im Grünen. Gottesdienste, Wege und Projekte in der Natur

Hrsg. von Natalie Ende

Materialbücher Buch 127

Zentrum Verkündigung der EKHN, Frankfurt 2017

Bestelladresse:

Zentrum Verkündigung der EKHN

Wirtschaftsbetrieb

Tel.: 069 71379144

Email: bestellung@zentrum-verkuendigung.de

 

 

 

Die Welt ist Gottes Schöpfung. Das glauben wir Christen doch. Und es interessiert junge Menschen wirklich, wie wir Gottes kreatives Handeln mit den naturwissenschafltichen Weltentstehungstheorien zusammen denken, ohne unsere Vernunft an der Garderobe abzugeben. „In der heutigen Zeit lässt sich die Entstehung der Welt durch die Evolution begründen…“ – so heißt es allerorten. Wie aktuelle Studien zeigen, ist für viele Jugendliche die Frage nach der Schöpfung ein Prüfstein für die Kompetenz der Kirche überhaupt (dazu auf unserem Blog zuletzt: Woher kommt die Welt?)
Wie gelingt es aber, Jugendlichen einen Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen? Am besten, in dem wir ihre Lebenswelt einbeziehen. Und deshalb ist es eine religionspädagogisch reizvolle Idee, z.B. das Thema „Liebe und Gefühle“ ins Spiel zu bringen. In einem Liebesbrief appeliert die emotionale und empfindsame Seite des Denkens, die besonders während der Pubertät dominant ist, an die rationale und naturwissenschaftliche Seite, die aufgeklärt und vernünftig auf den Weg in die Erwachsenenwelt einlädt. Und ziemlich ähnlich mag es sich mit der Verhältnisbestimmung der biblischen Schöpfungsberichte und den spannenden Welterklärungen der Wissenschaft verhalten. Wer mehr dazu wissen will, leiht sich in der Medienstelle der arp das Jahrbuch Jugendtheologie Band 2 aus oder wendet sich an den Autor dieses Artikels…. und überhaupt gibt es eine kleine Themenleseliste bei uns in der KonfiZeit.

Jedenfalls macht es großen Sinn, dem Thema „Schöpfung und Naturwissenschaft“ einen breiteren Raum in der Arbeit mit jungen Menschen im kirchlichen Zusammenhang einzuräumen. Schön, dass z.B. die Jugendleiterausbildung des Kreisjugenddienstes der Wesermarsch sich jetzt im Herbst diesen Schwerpunkt auf die Fahne geschrieben hat. Ich bin gespannt, welche Gespräche und Erfahrungen die Verantwortlichen damit machen werden. Schon vor einiger Zeit hat sich ja das Wildeshausener Konfi-Team, entschlossen, in ihrem Konfirmandenmodell das Thema ebenfalls intensiver zu behandeln – wie gut!
Ja, das würde mich interessieren, wer auf welche Weise und wann überhaupt in der KonfiZeit bzw. in den ehrenamtlichen Team-Ausbildungen an diesen Fragestellungen „dran“ ist. Es wäre eine verpasste Chance, nur zwischen Tür und Angel oder wenn es noch irgendwie wo reinpasst, sich mit dieser lebensbedeutsamen Frage auseinanderzusetzen. Also freue ich mich über Resonanzen!

 

Samstag, 9. September, kurz nach 8 an der Kaje in Brake. Der Anmeldepavillon steht, mit einigen Kolleg*innen und Ehrenamtlichen warten wir auf die ersten Konfirmand*innengruppen. Und dann sind sie da: Gruppe für Gruppe trifft an der Kaje ein, mal kleinere mal größere Gruppen haben sich im strömenden Regen frohen Mutes auf den Weg gemacht zum Jugendevent „StrandinSicht“ auf der Weserinsel Harriersand.

Die Fähre bringt sie nach und nach rüber. Auf der Insel werden sie schon erwartet mit einem bunten Bühnenprogramm und vielen Spiel- und Aktionsangeboten.

Fast 2 Jahre lang hat ein Orga-Team aus Ehren- und Hauptamtlichen von ejo und CVJM Ideen entwickelt, verworfen, geplant, gedacht, voller Vorfreude auf diesen Tag hin gearbeitet.

In unseren Vorstellungen schien immer die Sonne, aber nun regnet es ohne Unterbrechung! Davon lassen wir uns nicht beeinflussen.

„Bei Sonnenschein kann jeder!“ sagt Lisa und grinst, während ihr die Regentropfen von der Kapuze ins Gesicht rieseln.

Und es wird ein wunderbarer Tag – trotz Regen, einiger Pannen und Missverständnisse!

Erschöpft, aber zufrieden machen sich am Abend etwa 800 Konfirmand*innen, Jugendliche, Hauptamtliche und Pfarrer*innen auf den Heimweg.

Eine verwegene Schar von etwa 60 Mitwirkenden lässt den Tag – übrigens bei Sonnenschein! – ausklingen und baut am Sonntagvormittag  alle Pavillons und Zelte wieder ab und verstaut Unmengen an Material in Bullis und PKWs.

DANKE an alle Mitwirkenden und an das Zeltplatzteam auf Harriersand!

Einen schönen Bericht mit zahlreichen Fotos gibt es unter:

http://www.evangelische-jugend-oldenburg.de/2017/09/850-junge-menschen-trotzen-wind-und-regen/

Foto: ejo/Jörg Hemmen

Die aej/ESG lädt herzlich zum 6. aej/ESG-Forum Wissenschaft und Praxis zum Thema Glaube in Lebensläufen „Von t3 bis zu GENERATION WHAT?“ ein:

Donnerstag 26./Freitag 27. Oktober 2017
Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart,
Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart

Im Ausschreibungstext heißt es:

Glaube und Religion ereignen sich niemals kontextlos, sondern geschehen in biografischen und gesellschaftlich-kulturellen Zusammenhängen und Bedingungsgefügen. Das 6. aej/ESG-Forum Wissenschaft und Praxis hat als Ziel, die Ergebnisse aktueller Jugendstudien zur Kenntnis zu nehmen und Erkenntnisse zu gewinnen für Glaube, Religion und Kirchenbindung in verschiedenen Lebensphasen und kulturellen Gefügen. Weiterlesen