Es sieht aus wie in einer Turnhalle. Oder auf einem Flugplatz. Überall Markierungen, Klebestreifen, Farbkreise. Der große Gemeindesaal ist vorbereitet, damit zunächst die Konfi-Gruppen wieder starten können. Und die Jugendarbeit. Und später auch wieder Angebote für die Älteren.

Die Kunst besteht darin, die gebotenen Kontaktregeln einzuhalten und die Kontrolle darüber zu nicht zu verlieren. Und trotz aller Strenge den Teilnehmenden eine möglichst leichtgängige Orientierung anzubieten: Hier darfst Du getrost Platz nehmen. Ja, der Abstand ist groß genug. Und wenn Du mal wohin musst, dann nimmst Du einfach diesen Weg hier. Und hier heißt es warten, weil der fußläufige Gegenverkehr Vorfahrt hat. Und dieses Material ist genau für Dich: Dein Blatt, Dein Keks, Dein Becher…

Wir dürfen gespannt sein, wie die ersten Erfahrungen mit der Konfizeit nach dem Neu-Start sein werden. In Delmenhorst werden wir am 13. Juni eine analog-digitale Stationenarbeit mit einem neuen Konfikurs ausprobieren. Entwickelt im digitalen Discordchannel von einem voll motivierten Konfiteam unter dem Motto: „Dies wird mit Abstand die beste Konfizeit!“ Da kann dann sogar ein Teamer, leibhaftig gerade in Berlin, direkt vor Ort mitmischen.

Zu Pfingsten, das ist eine frohe Botschaft, sind Gottesdienste im Grünen bei uns mit viel weniger Einschränkungen möglich. Kein Mund-Nasen-Schutz, gemeinsames Singen,… – wie schön ist das denn!

Aber weil natürlich weiterhin neben den Hygienemaßnahmen auch die Abstandsregeln einzuhalten sind, braucht es Bänder, die den Korridor begrenzen und dabei helfen, Irrwege zu vermeiden. Damit das Ganze nicht den Charme einer Baustelle verströmt, haben sich kreative Menschen aus dem religionspädagogischen Institut der Nordkirche etwas Schönes einfallen lassen. Ein viele, viele Metter langes Flatterband mit einer pfingstlich anmutenden Taube und der Aufschrift:

Na wenn das so ist…

Aus gegebenem Anlass diskutieren auch wir hier – nicht panisch, aber vorsorglich – über einen verantwortungsvollen Umgang mit dem aktuellen Corona – Virus.
Ja, die Sorge wird – auch gefühlt – größer. Unsere Nachbarn bevorraten sich für Quarantänezeiten, die Kinder waschen sich vorbildlich die Hände etc….
Weil in unseren kirchlichen Bezügen größere Festtage anstehen, auf Elternabenden zur Konfirmation in diesen Wochen eine proaktive und gute Aufklärung sinnvoll und überhaupt Gemeinschaft „unser“ Thema ist, hier ein Link, der zur Umsicht hilft:

https://www.evangelisch.de/inhalte/166484/27-02-2020/so-schuetzt-man-sich-vor-dem-coronavirus-beim-abendmahl-und-gemeinden

Konfi-Team-Tag für den Nordwesten

2016…2018…2020…. Es war bereits das dritte Mal, dass sich engagierte Teams der Konfirmandenarbeit am Samstag, den 15. Februar, in Oldenburg trafen. Unter dem Motto „Ich.Wir:Team!“ war Raum und Zeit für fröhliche Begegnungen und kreatives Lernen.

Nach einem fröhlichen Auftakt im Kulturzentrum PFL in Oldenburg strömten die Teilnehmenden in die elf angebotenen Workshops. Dabei stand eine breite Palette an Themen zur Auswahl: Im Workshop „Auftritt und Präsenz“ gab es hilfreiche Tipps zum Auftreten vor Gruppen mit Blick auf Körperhaltung und Sprache. Beim politischen Workshop wurde diskutiert, wie Kirche in gesellschaftlichen Fragen Stellung beziehen kann. Es wurden Ausflüge in die Welt der Hoffnung gemacht, Videos mit dem Smartphone produziert und schicke Lightpainting-Bilder entworfen. Individuell zusammengebaute Seifenkisten rollten durch das Foyer und auch der attraktive KonFisch mit seinen Themenboxen tauchte auf. Intensiv wurde über Trost und Trösten nachgedacht und darüber, wie schwere Fragen leichter gemacht werden können. Andere übten sich als Clown oder tobten sich bei Spielen für Viele aus.

Ein Gottesdienst bildete den stimmungsvollen Abschluss eines abwechslungsreichen Tages. Linda und Jeruscha am Flügel und an der Gitarre setzten die musikalischen Akzente. Das Moderationsteam aus Bremen setzte sich und die Teamenden-Gemeinde mit dem Glauben auseinander. Woran glaubst du? Was trägt und stärkt dich? Was macht dich mutig? Eine biblische Geschichte einer wundersamen Heilung durch die Macht Jesu machte deutlich: Wer glaubt, für den ist alles möglich!

Gestärkt und gesegnet machten sich die Teamer*innen aus der Konfi-Arbeit nach einem intensiven Tag mit vielen neuen Ideen wieder auf den Weg nach Hause.

Veranstalter der gelungenen Kooperation von Konfi- und Jugendarbeit waren die vier protestantischen Landeskirchen des Nordwestens: die Evangelisch-Reformierte Kirche, die Bremische Evangelische Kirche, die Evangelisch-Lutherische Kirche Hannovers und die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.

Als die Jünger am Morgen des ersten Tages der Woche zum Grab Jesu eilten, um seinen Leichnam zu salben, war der Stein weggerollt – und das Grab leer. Der weggerollte Stein wurde zum Symbol der Botschaft, dass Gott – dass die Liebe stärker ist als der Tod. Deshalb soll der Stein am Ostersonntag 2020 als Hoffnungszeichen aus unseren Gottesdiensten durch die Welt wandern – so wie der Stern an Weihnachten.

Stärker als der Tod – Ostersteine als Zeichen der Hoffnung
Dieses Projekt hat Kirche im Dialog der Nordkirche gemeinsam mit der Kirchengemeinde Segeberg ins Rollen gebracht.

Wir finden das eine tolle Idee und sind eingeladen, mitzumachen.
UND SO GEHTS

Gestaltet in der Passionszeit Steine der Hoffnung!
Gestaltet auf der Vorderseite Eure Antwort auf die Frage, was für Euch stärker ist als der Tod.
Auf die Rückseite kommt:
– FB: Ostersteine
– #stärkeralsdertod
– suchen, finden & weitergeben.

Macht das für Euch selbst, mit der Familie, in Gruppen der Gemeinde – Kitas, Konfis, Teams, Senioren, GKRs… – in der Schule, Uni, Arbeitsplatz und darüber hinaus.
Mir fallen sofort viele Aktionen ein, die sich mit den Ostersteinen verknüpfen lassen. Euch doch bestimmt auch…

Von den Gottesdiensten am Ostersonntag heraus werden die vielen Steine landauf, landab von den Besucher*innen wieder ausgelegt werden: auf der Straße, an Bushaltestellen, Krankenhäusern, Ampeln …
Auf diese Weise wandert der Hoffnungs- bzw. Osterstein durch Eure Heimat und darüber hinaus durch die Welt!
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Man kann den Stein natürlich auch vor Ostern verstecken, dann suchen und an öffentlichen Orten wieder auslegen lassen.

Wenn Ihr dabei seid, dann postet gerne Bilder von Euren Steinen unter den Hashtags #stärkeralsdertod und #ejostones bei Instagram oder in der Facebook-Gruppe „Ostersteine“.

Werdet Teil einer österlichen Hoffnungsbewegung!

Und hier gibt es TIPPS zur Gestaltung und ökologischen Verbreitung der Ostersteine:

ODER HAST DU NOCH TRÄUME?

Am 20. November ist Buß- und Bettag. Also noch ein paar Tage Zeit, um die vielen Impulse auf https://www.busstag.de/19/index.php zu nutzen.

„Wo bist du bloß mit deinen Gedanken?“

Wie in jedem Jahr lädt die Kampagne ein, den evangelischen Feiertag zu nutzen, um inne zu halten, umzukehren und die Perspektive zu wechseln.

„Du bist immer zu mehr als Egal in der Lage.“

Die Website enthält reichhaltiges Material für Gottesdienst, Seelsorge und eine Einladung, direkt im Netz Gebete und Träume aufzuschreiben.
Bei dieser Auswahl vom Radiospot bis hin zum Gebetsheft findet sich ganz bestimmt auch eine Idee für die Arbeit mit Konfis – ich finde zum Beispiel die Gedanken zum Plakat und zum Motto von Imke Leipold (Material – Arbeitshilfe) sehr inspirierend.
Eins steht aber ja auch schon vor dem Buß- und Bettag fest: Junge Menschen und ihre Fragen, Gedanken und Träume sind uns auf keinen Fall „egal“!

Gebet:
Damals, als Du träumtest, eine Prinzessin zu sein,
da war es wichtiger, die Welt schön zu machen als Hausaufgaben. 
Damals, als Du träumtest, Feuerwehrmann zu sein,
da war es wichtiger, Menschen zu retten als Geschirr abzutrocknen.
Und heute, da Du träumst,
was ist da wichtiger? 
Dr. Friederike Erichsen-Wendt