Sie ist endlich da und in den Stores erhältlich: Die KonApp – eine App für die Konfizeit.

Die KonApp wurde gemeinsam von der Deutschen Bibelgesellschaft und Fachleuten der Konfi-Arbeit entwickelt.
Sie ist ein hilfreiches Werkzeug für die Organisation und Gestaltung der Konfizeit.
– Sie erleichtert die Kommunikation mit und innerhalb der Gruppe.
– Sie ermöglicht es, Inhalte zeitgemäß und alltagsrelevant aufzubereiten.
– Sie ist für Konfis ein attraktives Tool und persönlicher Begleiter durch die Konfizeit.
– Sie knüpft an die digitale Lebenswelt der Jugendlichen an und ermöglicht, sie dort zu begleiten. Mehr Infos und eine Anleitung für Gruppenverantwortliche gibt es hier!

…im neuen KU-Praxis-Heft.

„Genau darüber wollen die Konfis was wissen“, sagte ein Pastor und nahm gern das frisch erschienene KU-Praxis Heft 64 „Leben und Tod“ vom Büchertisch mit nach Hause.

Der Grundsatzartikel von Christina Costanza „Vor und hinter dem Horizont“ führt kompakt in das Thema ein und schafft einen Orientierungsrahmen.

Es folgen neu entwickelte und erprobte Bausteine, die nicht nur in der Konfi-Arbeit Anklang finden werden:
– Zerbrochene Tontöpfe bieten im Zusammenklang mit der japanischen Kintsugi-Technik einen Impuls für das Verständnis von liturgischen Elementen zum Thema.
– Lebens-Fische, Hoffnungs-Kreuze, Videoclips, Web-Kreuze und Popsongs ermöglichen kreative Gestaltungen und emotionale Erfahrungen.
– „Voll wertvoll“ lenkt den Blick auf das Upcycling scheinbar ausgedienter Dinge.
– „Let´s play!“ heißt das Motto bei der Eroberung digitaler Spielewelten und der Begegnung mit einem kriegerischen Bibeltext (soll es ja auch geben…).
– Das bundesweite KonfiCamp in Wittenberg steuert eine PaperClip-Idee bei.
– Der „Club der roten Bänder“ hilft zur Auseinandersetzung mit Trauerphasen.
– Eine Passionsgeschichte kann man in einer Nacht erleben und Gefühle in Psalmen erkunden.
– Den interreligiösen Horizont erweitert ein Baustein über religiöse Rituale in den großen Weltreligionen.
– „Was suchst du den Lebenden bei den Toten?“ fragt eine biblische Auferstehungsgeschichte und das Theologisieren bietet sich beim Gespräch darüber an, was denn eigentlich nach dem Tod kommt.

Die Forumsbeiträge beschäftigen sich mit Friedhofspädagogik, Beerdigungen, Seelsorge, Gothic-Music, empirische Erkenntnissen und dem einzigartigen Museum für Sepulkralkultur, bevor der Medienspaziergang noch mal einen Überblick über Bilder-Bücher und Kurz-Filme verschafft.

Wer Interesse am neuen KU-Praxis-Heft hat, meldet sich in der Konfizeit in Oldenburg – oder begibt sich in den Buchhandel… – es lohnt sich!

Paperback , Broschur, 80 Seiten, 21,0 x 29,7 cm
Mit CD-ROM
durchgehend vierfarbig mit zahlreichen Fotos und Abbildungen
ISBN: 978-3-579-03217-7
20 €

Raus aus der Komfortzone – das mach ich immer so, das kann ich, das ist am bequemsten

Rein in die Lernzone – sich selbst und andere überraschen, neue Wege gehen, sich selbst neu erleben

Dieter Niermann, Diakon, Religions- und Erlebnispädagoge und Bildungswissenschaftler aus Bremen, weiß, wovon er spricht. 20 Jahre lang hat er im Bremer Norden Konfizeit gestaltet. Und mit vielen anderen zusammen tolle Projekte ausgeheckt. Ein hinreißender Überzeugungstäter!

Z.B. die Konfi-WG: Ein Jahr mietete die Kirchengemeinde ein Haus und jeweils 10 Konfis zogen für etliche Wochen dort ein. Sie erlebten hautnah, was es heißt, miteinander das Leben zu teilen und dabei fast automatisch ins Gespräch über den Glauben zu kommen.

Oder das ganz und gar besondere Projekt für Jungens: Mit dem Wartburg zur Wartburg. Drei Wartburgs gekauft, reisefit gemacht und damit diakonische Orte angesteuert oder auf Luthers Spuren unterwegs.

Oder mit Konfis pilgern von Volkenroda nach Loccum oder mit dem Rad von…

Oder mit den Konfis einmal im Monat Gottesdienste in anderen Gemeinden besuchen und sich die besten Konfi-Stunden präsentieren lassen.

Oder Konfis in Kleingruppen in Häuser von Eltern einladen, um dort im gemütlichen Rahmen frei von der Leber weg über biblische Geschichten nachzudenken. Was denkt ihr? Was denke ich? Vielleicht haben wir beide ja mit unserer Meinung recht.

Beispiele gibt es viele. Ziel ist es, gemeinsam mit den Konfis mit Spaß und Freude bei der Sache zu sein. Inhaltliche Themen an den Orten zu gestalten, die dazu passen. Der Stuhlkreis ist halt nicht für alles gut. Warum also nicht beim gemeinsamen Sedermahl das Abendmahl feiern? Warum also nicht beim Arzt oder in der Apotheke eine Heilungsgeschichte diskutieren? Oder am Baggersee die Geschichte von der Sturmstillung?

Es ist wie die Sache mit dem Ei. Wer einen ganzen Tag mit einem rohen Ei verbringt und es bei allem Tun und Lassen nicht aus der Hand legt, der lebt viel bewusster. Da sind Achtsamkeit und Fantasie gefragt. Nicht nur beim Zähneputzen…

Die 18 Teilnehmer*innen des KAJAK-Fachtages „Spaß in der Konfizeit“, der im Rahmen der Erlebnisausstellung „Jung & Konfi“ am 20. Februar im Lambertus-Saal der St. Lamberti-Kirche stattfand, nahmen auf jeden Fall viele neue Anregungen mit in ihre Gemeinden und in die Kreisjugenddienste.







Jetzt geht es wieder los!
Die deutschlandweite Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ (hier geht es zur Aktionsseite im Netz) geht in die nächste Runde. Auch in unserer oldenburgischen Kirche sind etliche Konfi-Gruppen mit dabei. Im Rahmen des Erntedankfestes sind die Konfis in Steinfeld (Oldenburg) in Kooperation mit der Bäckerei Overmeyer aktiv gewesen. Am gleichen Tag wurde in der Oldenburger Kirchengemeinde Ohmstede der Brotofen im Gemeindehaus mit gespendetem Teig vom örtlichen Bäcker angeheizt.
Die fröhlich entschlossenen Konfirmand*innen auf dem Bild (Foto: Volker Wittkowski) gehören zur Trintitatiskirche Löningen. Sie backen am 4.10. unter der Anleitung von Bäckermeister Marcus Ostendorf in dessen Backstube. Tags darauf verkaufen sie die leckeren Produkte auf dem Wochenmarkt in Löningen. Der Erlös der Aktion geht an Projekte in Äthiopien, Indien und El Salvador. Über die Projekte haben sich die Konfis im Vorfeld an einem Nachmittag unter der Anleitung der Kirchenältesten Regina Hammerschmidt informiert. Dabei haben sie auch schon einmal die Bäckermützen aufprobiert.
Außerdem beteiligen sich ganz offiziell an der Aktion Konfis aus Stuhr, der Martin-Luther-Kirche in Oldenburg und aus Hasbergen. Und ganz klar gibt es noch viele weiter Aktionen bis in die Adventszeit hinein zugunsten von Brot für die Welt. Viele Gemeinden landab und landauf haben dafür inzwischen eine gute Tradition entwickelt.
Wir freuen uns über alles Engagement der Konfi-Gruppen und die, die sie begleiten und unterstützen und hoffen, dass der praktische Einsatz nicht nur Sinn, sondern auch Spaß macht!

Mit etwa 600 Konfirmand*innen und 100 Teamer*innen hat am 15. September von 11-16 Uhr der 2. Konfitag des Kirchenkreises Oldenburg-Stadt stattgefunden.

Auf dem Gelände des Gertrudenheims, der St. Marienkirche und der Christuskirche gab es vielfältige Angebote zum Motto des Tages: Blaues Gold – Durch Wasser lebendig! Inspiriert zu diesem Motto hatte die diesjährige Jahreslosung.

Nach einer kurzen Begrüßung haben die Konfirmand*innen in ihren Gruppen über die Geschichte der Samaritanerin am Brunnen nachgedacht. Was macht mich lebendig? Was brauche ich?

Nach dem Mittagessen gab es mehr als 30 Workshops rund um das Thema Wasser.

Der Konfitag endete mit einem Jugendgottesdienst unter freiem Himmel und – passend zum Motto – einem erfrischenden kurzen Wasserguss von oben.

Mehr Informationen und Photos gibt es hier.

Foto: ejo/Lucas Scheel