Das will Das Neue Teamer Handbuch, das gerade erschienen ist.
Es basiert auf Erfahrungen der Arbeit mit Konfi-teams in der Nordkirche.

Im handlichen Hosentaschenformat behandelt es Themen wie:
Ich als Konfiteamer: Meine Rolle als Teamer – meine Aufgaben – Vor einer Gruppe stehen – Rechte und Pflichten
Die Konfis als Gruppe: Wie eine Gruppe funktioniert – Störungen und Konflikte – zuhören, über Probleme reden, trösten
Glaube und Inhalte: Mein Glaube – über Glauben reden – Zweifel und Fragen gehören dazu – worum geht es in der Konfiarbeit?

Planung und Organisation, Spielpädagogik, kreative Methoden, Gesprächsführung, Gestaltung von Andachten sowie Feedback und Auswertungsmethoden werden ebenfalls kurz und prägnant behandelt.

Das Büchlein enthält auch die wichtigsten Gesetze für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, eine Liste für die Reiseapotheke, eine Literatur- und Linkliste sowie ein Lexikon der 40 Begriffe („5 Minuten Kirchenjahr“).

Insgesamt also eine gut brauchbare Unterstützung für Konfiteamer*innen und eine Aufforderung, darüber nachzudenken und ins Gespräch zu kommen, was Konfiarbeit bedeutet und braucht.

Kosten: 5,99 Euro pro Exemplar

Das Neue Teamer Handbuch.
Für Ehrenamtliche in der Konfirmandenarbeit. 
Herausgegeben von Rainer Franke und Astrid Thiele-Petersen
Gütersloher Verlagshaus 2018
ISBN: 978-3-579-07443-6

Heimlich besucht Ben seit einem Jahr den Konfirmandenunterricht. Jetzt hat er sich sogar taufen lassen – ohne seinen Eltern ein Wort zu sagen….
Ja, wo gibt es denn sowas?

Vor einem Jahr lief der Film „Die Konfirmation“ (D 662) erfolgreich im Rahmen der Themenwoche der ARD „Woran glaubst du?“ im Fernsehen.
Warum entscheiden sich junge Menschen trotz voranschreitender Säkularisierung heute noch dafür, Ja zu sagen zum christlichen Glauben? – Diese Frage wirft der Film von Regisseur Stefan Krohmer in 11 Szenenbildern auf. Ein spannender Spielfilm für junge Menschen ab 12 Jahren – und sicher auch für Eltern, die sich mit dem Sinn dieses evangelischen Festes auseinandersetzen wollen.

„Konfirmation – Bekräftigung des Glaubens“ (D 661)
Nicht mit Spielfilmlänge, aber mit einer guten Übersicht glänzt der zweite Filmtipp. Dieser knapp 21 Minuten lange Film aus dem Jahr 2018 informiert kurzweilig alle, die sich mit dem Thema Konfirmation beschäftigen wollen. Benjamin und seine Familie werden auf dem Weg zur Konfirmation begleitet. Themen der Konfi-Zeit, Begegnungen und Erfahrungen der Beteiligten und besondere Höhepunkte werden beleuchtet und in Szene gesetzt.

Beide Filme liefern als Zusatzmaterial Links, didaktisch-methodische Impulse und Arbeitsmaterialien zur reichhaltigen Auswahl und Weiterarbeit.

Wir finden, die beiden Themenfilme eignen sich ganz hervorragend für den gemeindlichen und schulischen Kontext. Reliunterricht, (Info-)Elternabende (Warum nicht kleine Sequenzen in den Ablauf des Abends einbauen?), Werte und Normen, Gemeindekirchenräte, Kirchenvorstände, Teamer-Runden, Jugendarbeit und und und.

Deshalb gibt es die beiden Filme jetzt auch bei uns in der Medienstelle auszuleihen.
Reinklicken, anrufen, vorbeikommen, mitnehmen…

Seit ein paar Jahren gibt es die „Losungen für junge Leute im Konfirmandenunterricht“. Sie wollen Jugendlichen einen ihnen gemäßen Zugang zu biblischen Texten ermöglichen, indem sie die biblischen Inhalte mit den konkreten Lebensthemen der Jugendlichen verknüpfen.

Die Herrnhuter Brüdergemeine schreibt dazu:

„Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine sind von ihrer Grundidee darauf angelegt, die biblische Botschaft in den Alltag zu integrieren. Mit den seit 2009 herausgegebenen „Losungen für junge Leute“ kann dies auch eine Erfahrungen schon von Konfirmandinnen und Konfirmanden werden.

Das Projekt bietet durch Unterstützung der von den Ärzten Dres. med. Ruth und Karl Wandel gegründeten Dr. Wandel-Stiftung Konfirmandengruppen die Möglichkeit, mit einem ganzen Gruppensatz der „Losungen für junge Leute“ 2019 zu arbeiten.

 Konfirmandengruppen in ganz Deutschland können sich um Teilnahme am Projekt bewerben. Bedingung für die Projektteilnahme ist lediglich, dass die „Losungen für junge Leute“ im Konfirmandenunterricht in der einen oder anderen Weise eingesetzt werden.

Vorschläge und Anregungen finden Sie ab dem 7. September auf www.losungen.de/konfirmandenprojekt/, das Material steht auch zum Download bereit.

 

 

Ein starkes Zeichen für ein friedliches und hoffnungsvolles Miteinander hat das MACH!bar-Team in Berne ins Schaufenster gesetzt. Angeregt von einer Aktion der Evangelischen Jugend Sachsen kann jede Frau und jeder Mann lesen, welche Werte wichtig für unser Zusammenleben sind:
GLAUBE statt ZWEIFEL – HERZ statt HETZE – HOFFNUNG statt ANGST.
Wie gut, dass 65.000 Konzertteilnehmer*innen in Chemnitz sich ebenso für das gute Miteinander einsetzen wie hoffentlich und konsequent viele politisch und gesellschaftlich Verantwortliche. In einer Fernsehdiskussion wurden ausdrücklich die Kirchen aufgefordert, ihr ganzes Gewicht in den Diskurs mit einzubringen.
Das christliche „Glaubenstattoo“, entstanden in Anlehnung an die nicht nur bei Brautleuten beliebte Bibelstelle 1. Korinther 13, 13, bekommt durch eine Inszenierung wie diese noch mal eine ganz neue politische Bedeutung. Es geht um mehr als um eine persönliche Zuversicht für mein Leben und das private Glück. Es geht darum, meine Überzeugung unter die Leute zu bringen. Das „Maul“ aufzumachen, um Martin Luther zu zitieren, Farbe zu bekennen, den Ängstlichen und Gefrusteten ehrliche und zugleich ermutigende Perspektiven zu vermitteln. Oder um es mit den MACH!bar-Leuten auf den Punkt zu bringen:
„Voll Hoffnung gestalten wir das Miteinander, voll Herz teilen wir unsere Zeit und unser Können, getrieben vom Glauben an das Gute in jedem Menschen, an das Gute, das die Welt zusammen hält.“

Natürlich ist auch die Konfi-Zeit – und darin ist die Arbeit mit den Konfi-Teams eigentlich immer mit gemeint – ein kirchlich und biographisch wichtiger Ort der Information und der Klärung. Die Kunst besteht darin, die sicher ganz unterschiedlichen Einstellungen und Gefühle der Konfis ins Spiel zu bringen und mit unserer christlichen Botschaft zu „versprechen“. Dafür gibt es ja nicht zuletzt gute Anregungen im aktuellen Heft „Hass und Nächstenliebe“  aus der KU-Praxis-Reihe, das wir kürzlich erst hier im Blog angepriesen haben.

Und wer kurze oder längere Filmbeiträge zu den Themenfeldern „Flucht“ und „Rassismus“ sucht, wird in unserer Medienstelle fündig:
„Wölfe im Schafspelz – Die besten Spots gegen Rechts!“ (D 311), „Respekt statt Rassismus“ (D 287), „Mensch und Mitmensch. Migration/Islamismus“ (D 374), „Willkommen auf Deutsch“ (D 484). Direkt aus dem Medienportal (Jahresbeitrag nur 20 €) können heruntergeladen werden: „Mohammed auf der Flucht“, „Flucht nach vorn“ und „Alles neu“ und natürlich noch viele andere gute Filme mehr….

An dieser Stelle wünschen wir dem Hoffnungstag des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven am kommenden Samstag, 8. September, viel Erfolg. Viele hundert Konfis erleben einen abwechlungsreichen Tag miteinander und engagieren sich ganz konkret für ein Projekt von Brot für die Welt gegen „Kindersklaverei“. Wie Herko Zobel als Cheforganisator vom Kreisjugenddienst berichtet, ein Thema, das viele interessiert und ehrlich berührt. Gut so!

„Das ‚Mehr‘ liegt außerhalb“, so der Titel eines Beitrags in der neuen Ausgabe der Zeitschrift das baugerüst. Gemeint sind die Angebote für Jugendliche, die auf die Zeit nach der Konfirmation folgen (sollen).

Die Beiträge in dieser Ausgabe beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Konfirmanden- und Jugendarbeit: Der Wunsch sich konfirmieren zu lassen ist zwar nicht mehr selbstverständlich, aber nach wie vor sehr hoch. Die heutige Konfi-Zeit mit den verschiedenen Erfahrungs- und Erlebniselementen wird überwiegend positiv bewertet. Viele wollen nach der eigenen Konfirmation TeamerIn werden. Bei den Angeboten für Konfirmanden mitzuarbeiten oder Teamer zu begleiten und auszubilden, ist ein fester Bestandteil der Arbeit Hauptberuflicher geworden, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Gruppe der TeamerInnen längerfristig für die Jugendarbeit zu gewinnen ist zwar der Wunsch, gelingt aber nicht immer.

In dem Heft werden die beiden kirchlichen Arbeitsbereiche diskutiert, Übergänge erörtert und eben das ‚Mehr‘ der Jugendarbeit beschrieben.

Autorinnen und Autoren sind u.a.: Oliver Teufel, Marcell Saß, Wolfgang Ilg, Thomas Ebinger, Herbert Kolb, Stefan, Sönke von Stemm, Ulrike Bruinings, Bernd Wildermuth, Matthias Hempel, Angelika Pfeiler, Heike Siebert, Cornelia Dassler.

Übergänge
Bernd Wildermuth: „Anders als das Bild von der Verknüpfung, zeigt das Bild der Brücke, dass Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit grundsätzlich zwei verschiedene Arbeitsfelder sind und bleiben sollen.“

Gespräch mit Prof. Michael Domsgen
„Wir schaffen mit der Konfirmandenzeit eine Struktur, wo Jugendliche die Kirche und ihre Botschaft auf Herz und Nieren prüfen, ob ihnen das, was dort gesagt wird, für ihr eigenes Leben wichtig werden kann.“

Kirche gestalten
Es ist sinnvoll zu wissen, welche Vision die Gemeinde für die Integration der Konfirmierten eines Jahrgangs hat.

Das aktuelle Heft mit 68 Seiten Hintergrundberichten, Gespräch und Beiträgen aus der Praxis kann zum Preis von 5 Euro zzgl. Porto bestellt werden.

Verantwortlich für den Inhalt:
das baugerüst, Postfach 45 01 31, 90212 Nürnberg,
www.baugeruest.ejb.de