DENKZettelbox

Warum nicht mal die besinnlichen, dienstlichen, zufälligen, ersehnten, feier-und alltäglichen, ausgewählten, digitalen Treffen in der Advents- und Weihnachtszeit für einen Hirn-, Herz- und Gedanken-Plausch über einen nicht alltäglichen Gedanken und ein anregendes Foto nutzen?

An die 1000 Möglichkeiten ergeben sich, wenn man die 30 ungewöhnlichen Fotos und Fragen kombiniert, die die preisgekrönte Designerin Eva Jung entwickelt hat. Es können aber auch gern ein paar weniger sein…

„Bei welcher Gelegenheit trägst du gern mal zu dick auf?“ – könnte eine Frage sein, die man ganz gemütlich beim Betrachten des Beitragsbildes stellen könnte.

Oder ganz andere Fragen: Wen oder was hast du heute übersehen? Wohin bist du unterwegs? Gibt es die Welt auch ohne dich? Welches Hobby musst du ständig verteidigen? Wogegen bist du nicht immun?…
Oder andere schön fotografierte Alltagsdinge: ein Tretboot Marke „Schwarzer Schwan“, ein Schneckenrennen mit offenem Ausgang, eine Schüssel mit mundgerecht-leckeren Erdbeeren, ein wunderbarer Kabelsalat hinterm Schreibtisch…

DENKZettelbox – Aufstellbox. 30 ungewöhnliche Fotos und Fragen von Eva Jung. Zur Hirn-, Herz- und Gesprächsanregung, Stülpdeckelverpackung, 12 € gibt es z.B. direkt bei adeo

Irgendwie geht es in diesem Jahr, die Advents- und Weihnachtszeit in Präsenz mit Kindern, Konfis und Jugendlichen zu verbringen. Die kleinen Formate funktionieren und werden mit der nötigen Umsicht gestaltet. Plätzchen backen, Krippenspiele einüben, mit hellen Lichtern durch dunkle Straßen ziehen.

Einige Anregungen, wie Weihnachten in Corona-Zeiten gefeiert werden kann, haben wir bereits letztes Jahr auf unserer bundesweiten Website geteilt und durch neue Ideen ergänzt:

https://konfi-arbeit.de/tag/weihnachten/

Neu dabei sind unter anderem der KonApp Adventskalender, Konfi-Material zur Aktion „Gottes Liebeserklärung“ der Nordkirche, ein Bilderrätsel und eine Actionbound-Vorlage „Der geheimnisvolle Raum“.
Gern stellen wir fortlaufend weitere Idee dort ein – einfach mit uns Kontakt aufnehmen!

Übrigens: Das Titelfoto ziert aktuell die Verschenkebox in der Medienstelle der arp in der Haareneschstraße 58. Lauter Schnäppchen…

Basiswissen zum christlichen Glauben

Pünktlich zum Ersten Advent hat das CJD – das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. – zusammen mit Projektpartnern vier animierte Kurzfilme veröffentlicht, die mit vielen ansprechenden Bildern einladen, grundlegende Lebens- und Glaubensfragen zu stellen.

Das Angebot ist auf Youtube öffentlich zugänglich und bietet sich auch für die Arbeit mit Konfis und weit darüber hinaus an.
Könnte in Zeiten, da wir wieder nach ansprechenden digitalen Ideen suchen, eine gute Methode zum Einstieg sein.

https://www.youtube.com/watch?v=tgkIDX7YTZ4

https://www.youtube.com/watch?v=bUV3eMhYZ-M

https://www.youtube.com/watch?v=x5kHqe22bp0

https://www.youtube.com/watch?v=lRs8j6vFBM0

Mit digitaler Datenbank und Downloads

Was sich bewährt, wird neu aufgelegt. Die 2017 erstmals erschienene Methodensammlung für das inhaltliche Arbeiten in der Konfi- und Jugendarbeit: Tool-Pool von Thomas Ebinger, Judith Haller und Stephan Sohn ist wieder auf dem Markt. 200 bewährte und neue Methoden, übersichtlich nach Kategorien und Themen verzeichnet.
Wer lieber online sucht, kann den Tool Pool auch auf diese Weise durchforsten. Und außerdem zahlreiche Vorlagen und Präsentationen downloaden. Praktischer geht es kaum.

Zur Orientierung helfen Infos zu Altersangabe, Zeitaufwand, Vorbereitungsaufwand, Anspruch, Gruppengröße und Sozialform.

Das sind die Kategorien:
Kennenlernen, Einstieg, Warm-up, Gruppeneinteilung, Gespräch, Kreativ, Spiritualität, Spiel, Outdoor/Unterwegs, Text, Gruppendynamik, Erlebnispädagogik, Inklusiv/Basal, Musik, Digitales Arbeiten, Theater, Quiz, Auswendiglernen, Feedback, Demokratiebildung, Abschluss.

Das sind die Themen:
Abendmahl, Alle Themen, Bibel, Diakonie, Freundschaft, Gebet, Gebote, Gemeinde, Gerechtigkeit, Glaubensbekenntnis, Gott, Gottesdienst, Gruppe, Heiliger Geist, Identität, Jesus Christus, Kirche, Konfirmation, Liebe, Religion, Rituale, Schöpfung, Segen, Sterben und Tod, Taufe, Theodizee, Vertrauen

Bei der Methodenwahl haben wir alle, egal ob am Anfang oder als alte Häsinnen und Hasen in der Konfi- und Jugendarbeit, immer viel Luft nach oben.

Infoportal zur Depression und psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen

„Wenn ich auf die Arbeit eine schlechte Note bekommen hätte, würde ich mich umbringen. Aber war ja gut. Ach, das Leben kann so schön sein ohne…“
Ein kleiner Gesprächsschnipsel zwischen zwei jungen Frauen by the way aufgeschnappt vorm Bahnhof in Oldenburg. Bestimmt war das nur so dahergesagt mit „schlechter Note“ und „umbringen“ und so.

Aber nicht immer kann man so sicher sein, dass bestimmte Ereignisse, die von außen betrachtet kein Drama sind, für die oder den Betroffene:n ganz andere Wirkungen haben. Erwiesen ist, das viele Kinder und Jugendliche oft lange warten, bis sie sich bei Problemen Unterstützung holen. Auch Eltern denken oft, sie müssten alles innerhalb der Familie lösen.

Nicht nur, aber auch weil mit dem November die dunkle Jahreszeit angebrochen ist und viele Kinder und Jugendliche psychisch stark unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, lohnt sich der Besuch auf einem m.E. gut gemachten und vor allem hilfreichen Internetportal.

ich bin alles

Hier werden Kinder und Jugendliche über Depressionen und psychische Gesundheit informiert – und mit einer anderen visuellen und sprachlichen Gestaltung ebenso Erwachsene.
Die Botschaft an die jungen Menschen: Wenn du zu viel Stress hast, dich antriebslos fühlst, deine Freund:innen sagen, du hast dich verändert hast, dann kann das ein Hinweis sein, dass du Hilfe benötigst. Und den Eltern soll klar werden: Wenn nichts getan wird, verschärft sich die Problematik.

Der Titel des Infoportals beschreibt zugleich das Anliegen: Kindern und Jugendlichen soll Mut gemacht werden im Umgang mit Depression und dem Thema ein wenig die Schwere nehmen –
ich bin traurig, ich bin glücklich, ich bin schlau, ich bin müde – das Leben hat ganz viele Facetten.
Jugendliche sprechen selbst über ihre Erkrankung, junge Moderator:innen interviewen Therapeut:innen, Erklärvideos beleuchten Krankheitsursachen und Behandlungsmethoden.

Das Portal will zur präventiven Gesundheitsbildung beitragen und die Aufnahme der Thematik in Schulen und anderen Institutionen anstoßen.