Ja, ja, bald ist der 1. Dezember und damit gehen allerorten auch die Adventskalender an den Start.
Warum also nicht mal den Minetest-Adventskalender 2018 ausprobieren?

Das erfolgreiche Projekt vom letzten Jahr wird damit fortgesetzt. Es eignet sich für alle

  • die schon jetzt gerne in Minetest, dem freien Minecraft spielen und bauen.
  • die das Spiel und seine Möglichkeiten für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entdecken wollen
  • die Schulklassen oder Konfi-Gruppen haben (siehe Erfahrungsbericht einer Konfi-Gruppe)

Wir sind gespannt, welche Ideen dieses Jahr zur Umsetzung kommen! Wie bisher darf man auch diesmal auf freiem Gelände Häuser und Stationen bauen. Die schönsten davon werden jeden Tag zu einem Türchen im Adventskalender.

Eine Einführung in Minetest für Spiel-Neulinge findet man hier: Erste Schritte

Hast Du heute schon jemandem die Hand gereicht?
Freundlich und verbindlich Kontakt aufgenommen?
Vielleicht hast Du es auch nicht so mit den Händen… die Hauptsache, Du sendest in rauen Zeiten Zeichen deiner Friedfertigkeit aus.
Die Hand auf dem Plakat zur Aktion zum Buß- und Bettag 2018 der evangelischen Kirchen in Bayern und Hessen ist ein Angebot.
Zum Motiv der Hand gibt es eine pfiffige Anregung für die Arbeit mit Jugendlichen von Herbert Kolb, dem Dozent für Konfirmationsarbeit aus Heilsbronn. Die Hand lässt sich drehen und schaut auf einmal wie eine segnende Hand aus. Oder mit dem Schwung von 180 Grad wird sie aufgehalten und empfängt… Und was verbirgt sich im Dunkeln hinter der sichtbaren Hand? Wer steht da wie dahinter?
Auch sonst findet sich auf der Aktionsseite viel Material für Gottesdienste, Andachten, persönliches Nachdenken. Reinschauen lohnt sich – und das nicht nur am Buß- und Bettag.

Jetzt geht es wieder los!
Die deutschlandweite Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ (hier geht es zur Aktionsseite im Netz) geht in die nächste Runde. Auch in unserer oldenburgischen Kirche sind etliche Konfi-Gruppen mit dabei. Im Rahmen des Erntedankfestes sind die Konfis in Steinfeld (Oldenburg) in Kooperation mit der Bäckerei Overmeyer aktiv gewesen. Am gleichen Tag wurde in der Oldenburger Kirchengemeinde Ohmstede der Brotofen im Gemeindehaus mit gespendetem Teig vom örtlichen Bäcker angeheizt.
Die fröhlich entschlossenen Konfirmand*innen auf dem Bild (Foto: Volker Wittkowski) gehören zur Trintitatiskirche Löningen. Sie backen am 4.10. unter der Anleitung von Bäckermeister Marcus Ostendorf in dessen Backstube. Tags darauf verkaufen sie die leckeren Produkte auf dem Wochenmarkt in Löningen. Der Erlös der Aktion geht an Projekte in Äthiopien, Indien und El Salvador. Über die Projekte haben sich die Konfis im Vorfeld an einem Nachmittag unter der Anleitung der Kirchenältesten Regina Hammerschmidt informiert. Dabei haben sie auch schon einmal die Bäckermützen aufprobiert.
Außerdem beteiligen sich ganz offiziell an der Aktion Konfis aus Stuhr, der Martin-Luther-Kirche in Oldenburg und aus Hasbergen. Und ganz klar gibt es noch viele weiter Aktionen bis in die Adventszeit hinein zugunsten von Brot für die Welt. Viele Gemeinden landab und landauf haben dafür inzwischen eine gute Tradition entwickelt.
Wir freuen uns über alles Engagement der Konfi-Gruppen und die, die sie begleiten und unterstützen und hoffen, dass der praktische Einsatz nicht nur Sinn, sondern auch Spaß macht!

Ein starkes Zeichen für ein friedliches und hoffnungsvolles Miteinander hat das MACH!bar-Team in Berne ins Schaufenster gesetzt. Angeregt von einer Aktion der Evangelischen Jugend Sachsen kann jede Frau und jeder Mann lesen, welche Werte wichtig für unser Zusammenleben sind:
GLAUBE statt ZWEIFEL – HERZ statt HETZE – HOFFNUNG statt ANGST.
Wie gut, dass 65.000 Konzertteilnehmer*innen in Chemnitz sich ebenso für das gute Miteinander einsetzen wie hoffentlich und konsequent viele politisch und gesellschaftlich Verantwortliche. In einer Fernsehdiskussion wurden ausdrücklich die Kirchen aufgefordert, ihr ganzes Gewicht in den Diskurs mit einzubringen.
Das christliche „Glaubenstattoo“, entstanden in Anlehnung an die nicht nur bei Brautleuten beliebte Bibelstelle 1. Korinther 13, 13, bekommt durch eine Inszenierung wie diese noch mal eine ganz neue politische Bedeutung. Es geht um mehr als um eine persönliche Zuversicht für mein Leben und das private Glück. Es geht darum, meine Überzeugung unter die Leute zu bringen. Das „Maul“ aufzumachen, um Martin Luther zu zitieren, Farbe zu bekennen, den Ängstlichen und Gefrusteten ehrliche und zugleich ermutigende Perspektiven zu vermitteln. Oder um es mit den MACH!bar-Leuten auf den Punkt zu bringen:
„Voll Hoffnung gestalten wir das Miteinander, voll Herz teilen wir unsere Zeit und unser Können, getrieben vom Glauben an das Gute in jedem Menschen, an das Gute, das die Welt zusammen hält.“

Natürlich ist auch die Konfi-Zeit – und darin ist die Arbeit mit den Konfi-Teams eigentlich immer mit gemeint – ein kirchlich und biographisch wichtiger Ort der Information und der Klärung. Die Kunst besteht darin, die sicher ganz unterschiedlichen Einstellungen und Gefühle der Konfis ins Spiel zu bringen und mit unserer christlichen Botschaft zu „versprechen“. Dafür gibt es ja nicht zuletzt gute Anregungen im aktuellen Heft „Hass und Nächstenliebe“  aus der KU-Praxis-Reihe, das wir kürzlich erst hier im Blog angepriesen haben.

Und wer kurze oder längere Filmbeiträge zu den Themenfeldern „Flucht“ und „Rassismus“ sucht, wird in unserer Medienstelle fündig:
„Wölfe im Schafspelz – Die besten Spots gegen Rechts!“ (D 311), „Respekt statt Rassismus“ (D 287), „Mensch und Mitmensch. Migration/Islamismus“ (D 374), „Willkommen auf Deutsch“ (D 484). Direkt aus dem Medienportal (Jahresbeitrag nur 20 €) können heruntergeladen werden: „Mohammed auf der Flucht“, „Flucht nach vorn“ und „Alles neu“ und natürlich noch viele andere gute Filme mehr….

An dieser Stelle wünschen wir dem Hoffnungstag des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven am kommenden Samstag, 8. September, viel Erfolg. Viele hundert Konfis erleben einen abwechlungsreichen Tag miteinander und engagieren sich ganz konkret für ein Projekt von Brot für die Welt gegen „Kindersklaverei“. Wie Herko Zobel als Cheforganisator vom Kreisjugenddienst berichtet, ein Thema, das viele interessiert und ehrlich berührt. Gut so!