Warst Du in der Südsee? Warum siehst Du so müde aus? Wie wars? – Fragen, die einem nach der Rückkehr vom KonfiCamp in Wittenberg gestellt werden. Ganz schön warm wars – ganz viel zu erleben gabs – ganz viel zum ausprobieren gabs – ich fand es absolut gelungen und ein gigantisches Ereignis. Eine halbe Stunde läufst du schon, wenn du das ganze Campgelände umrunden willst. Und garantiert hast du dann noch längst nicht alles entdeckt. Buchbibliotheken, Mittelalterstationen, ein Paradiesgarten, die Zeltkirchen „Dom“ und „Lichtermeer“, Aktionszelte ConTENTS, Fußballarenen, Beach-Volleyball-Court, Fahrradstation, die Container der Lagerleitung, die Duschwelten… – auch unsere besonderen Beiträge aus der ejo mit der Aktion schrank & frei und der Textilen Kapelle laden zum Nachdenken und zum Chillen ein: Brot kann schimmeln, was kannst du? Welche Gedanken und Bilder zu Gott fallen dir ein?
Bergen, Cambrigde, Deventer, Straßbourg und Basel hießen die Oldenburger Zeltdörfer in der vergangenen Campwoche. Jetzt, vom 14.-18. Juni, belegen wir mit knapp 300 Menschen die ersten drei Dörfer noch einmal. Gemeinden aus Voslapp, Fedderwardergroden, Altengroden, Sengwarden, Wildeshausen, St.Stephanus-Delmenhorst, Altenesch, Bardewisch, Friedrich-August-Hütte, Stollhamm, Waddens, Tossen, Langwarden, Eckwarden, Burhave und Holle-Wüsting sind mit dabei. Insgesamt ist es wohl das größte aller KonfiCamps mit fast 1500 Menschen, davon mit uns zusammen aus der Reformierten und Bremischen Kirche fast 1000.
Es warten viele Themen und Angebote auf die Konfis und ihre Teams. Pauline, Finn, Nils und Clara stehen für Jugendliche, die mit ihren Lebensfragen nach dem Wert des Menschen fragen, Vertrauen suchen und die Zukunft in den Blick nehmen. Workshops fordern Kopf und Hand und Herz heraus. Konzerte, Partys, ein Gala-Abend und die Nachtkirchen laden ein, ganz außer sich, ganz bei sich und nahe bei Gott zu sein.

Wer einen kleinen Einblick gewinnen will, schaut sich das Video KonfiCamps im Reformationssommer oder auch unsere kleine ejo-video – Grußbotschaft an. Noch informativer ist natürlich der Pressebericht. Hier schon mal ein paar Bildimpressionen:

Heute beginnt das erste unserer Oldenburger KonfiCamps.
426 Konfis und Teamer*innen aus Oldenburg, Metjendorf, Delmenhorst, Cloppenburg, Löningen und Dinklage richten sich auf dem riesigen KonfiCamp-Gelände vor den Toren Wittenbergs ein. Insgesamt ist es das zweite von elf KonfiCamps von Ende Mai bis Anfang September. Einziehen. Orientieren. Kennenlernen steht auf dem Programm seit 15 Uhr. Und natürlich wieder in Bewegung kommen nach teilweise über sechs Stunden Busfahrt. Alle sind wohlbehalten angekommen – Gott sei Dank! Und zum guten Glück ist das Wetter trocken, teilweise sogar sehr heiß – und damit voll in Ordnung. Bis jede und jeder den persönlichen Zeltplatz gefunden hat, das dauert halt. Habe ich auch alles dabei? Sollte ich nicht irgendwem schnell übers LutherWLAN noch ein paar Grüße schicken? Ach so, das klappt nun doch nicht. Aber zum Glück gibt es genug Steckdosen. Richtig hübsch in unserem Gruppenzelt. Guter Holzboden. Aber nachts hätte es eine Decke mehr sein dürfen. Für manche ist das Zelten ein erstmaliges Abenteuer. Und für alle ein tolles Erlebnis, mit 1322 Menschen gemeinsam eine so abwechslungsreiche Zeit zu erleben. Außer den vielen Konfis und Teamer*innen aus unserer Landeskirche sind viele Berliner vor Ort. Andere kommen aus Frankfurt/Main, Karlsruhe, Wolfsburg, Oberursel und Werther. Heute Abend startet dann vor der großen Bühne um 20 Uhr der Welcome-Abend mit vielen Überraschungen. Etwas besinnlicher wird es dann in der Nachtkirchen und bei den Abendandachten zugehen. Für 23.30 Uhr ist Nachtruhe angesagt. Wenn das man klappt…
Auch das KAJAK-Team ist live und in Farbe mit dabei – viele Grüße vom ersten KonfiCampTag!

Der Reformationssommer nimmt Fahrt auf. In Berlin und Wittenberg und an zahlreichen anderen Orten feiern viele tausend Menschen Kirchentag. Auch in Berlin gibt es einen besonderen Tag für Konfis. Am Himmelfahrtstag, 25. Mai, sind Konfis und Teamer*innen eingeladen ins Zentrum Jugend. Mit einem Gottesdienst von und für junge Menschen und vielen Brillen geht es um 11 Uhr in der großen Arena im Tempodrom los. Dann ist Zeit und Raum, die vielen Mitmachangebote, Workshops, Flaniermeilen, Nachdenkstationen, Ausstellungen etc. zu erkunden. Und um 17.30 Uhr gibt es den Konfi-Segen. Hier gehts zur Übersicht des Konfi-Programms: [download id=“1993″ template=“KonfiKirchenTag“]

Wer sich mit anderen auf die Suche nach dem Adressaten eines geheimnisvollen Paketes machen möchte, hat Donnerstag bis Samstag um 15 Uhr die Gelegenheit, eine tolle Idee der Evangelischen Jugend aus Oldenburg auszuprobieren. Los geht´s direkt vor dem Tempodrom!

Außerdem haben die Konfi-Beauftragten der Evangelischen Kirchen in Deutschland auf dem Markt der Möglichkeiten wieder ihren bewährten und praxisnahen Stand aufgebaut mit vielen Angeboten und Ideen zum Mitnachhausenehmen. Als besondere Attraktion gibt es diesmal viele neue virtuelle Einblicke zu gewinnen. Einfach mal vorbeischauen: [download id=“1989″ template=“Werkstatt Konfirmandenarbeit“]

Wir sehen uns!

„Theologie der Sauna“ – ja, selbst solche Spezialgebiete begegneten den 75 Teilnehmenden der Konferenz „Confirmation Work in Ecumenical and International Perspectives“ vom 3.-5. Mai in Erfurt. Anlass war die Herausgabe des 10. Bandes der Reihe „Konfirmandenarbeit erforschen und gestalten“. Die Vertreter*innen der Konfirmandenarbeit kamen aus 10 vornehmlich europäischen Ländern: Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Polen, Österreich, Schweiz, Ungarn und Deutschland. Ein Kollege aus den USA berichtete darüber hinaus aus der komplexen Arbeit mit Jugendlichen aus den USA.
Einig waren sich die Referenten darin, dass die Mentalitäten und die Rahmenbedingungen in den verschiedenen Ländern und Kirchen zum Teil sehr verschieden sind. Erfolgreiche Modelle aus Finnland lassen sich nicht eins zu eins woanders hin übertragen. Höchstens die Erkenntnis, dass es sich für die finnische Kirche gelohnt hat, 40 % ihrer gesamten Finanzen in die Arbeit mit Jugendlichen zu investieren. Die dadurch zur Verfügung stehenden Ressourcen ermöglichen erfahrungsreiche Angebote für Kinder und Jugendliche, die Früchte tragen für Glauben und Leben.

Neben umfangreichem Zahlenmaterial, dass die unterschiedlichen Entwicklungen in den an der Studie beteiligten Ländern darstellte, gab es zahlreiche erhellende Vorträge und Workshops gab es viel fachlichen Austausch im historischen Kontext des ehemaligen Augustinerklosters in Erfurt.
Der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm fand ermutigende Worte bei seiner Stippvisite, die ihn von Eisenach für einen Abend nach Erfurt führte: Konf-Arbeit lohnt sich für alle Beteiligten! Lasst uns darüber neuen Mut gewinnen und dran bleiben an jungen Menschen – gerade in diesem Reformationsjubiläumsjahr!
Ein Empfang der EKD und der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland würdigte die inzwischen schon zehn Jahre währende Studienarbeit von Friedrich Schweitzer und seinem Team und betonte die Bedeutung der Konfirmandenarbeit für die Kirche – ganz lokal aber auch im internationalen Miteinander.

Als Ausblick wurde der Blick auf den Zusammenhang von Konfirmandenarbeit und die Zukunft der Kirche geworfen. Der Blickwechsel auf die Potentiale der Jugend bedeutet auf lange Sicht ein Abschied von faktisch existierenden hierarchischen Strukturen. Die Frage ist, ob Kirche sich dahin auf den Weg machen will…

Nun liegt es auch an uns in Oldenburg, die Ergebnisse zusammen mit den bereits vorliegenden Studien in unsere Bezüge hinein weiterzudenken. Es lohnt sich!

Mal wieder lohnt sich ein Blick über den „Gartenzaun“ in unsere Nachbarkirche:

Das RPI Loccum bietet vom 23. bis 25. Oktober einen Kurs für Diakon*innen, Pastor*innen und Ehrenamtliche in der Konfi-Arbeit an.

Und es fügt sich gut, dass es eines der Themen ist, die wir beim letzten Fachtag auf unsere Agenda gesetzt haben:

SINGEN MIT KONFIS

In der Ausschreibung liest sich das so:

In diesem Kurs geht es um Dreierlei:

Es wird erprobt, was man mit Konfis gut singen kann. Das Liederbuch zum Reformationssommer 2017 „freiTÖNE“ als Fundgrube für neue Musik wird durchstöbert und erprobt. Es gibt Tipps, wie man Konfis auch dann zum Singen bringt, wenn man selber nicht gut singen und auch kein Instrument spielen kann.

Start: 23.10.2017, 15:30 Uhr Ende: 25.10.2017, 13:00 Uhr

Für: Diakoninnen und Diakone, Pastorinnen und Pastoren und Ehrenamtliche in der Konfirmandenarbeit, Beraterinnen und Berater

Leitung: Andreas Behr, Andreas Hülsemann

Weitere Informationen gibt es beim RPI Loccum:

http://www.rpi-loccum.de/veranstaltungen/konfirmandenarbeit/2017-10-23_ku