Unter diesem Motto fand die Jahrestagung der Beraterinnen und Berater für die Konfirmandenarbeit vom 16.-18. Januar in Loccum statt.

Einmal im Jahr sind alle, die im rpi Loccum die KA-Beratungsausbildung gemacht haben, eingeladen zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. Daneben gibt es jeweils ein Schwerpunktthema; in diesem Jahr lag der Focus Weiterlesen

erster advent 17h SATTisfaction auf youtube
live und in farbe kannst du dabei sein, wenn am sonntag um 17 uhr in hamm jugendliche darüber nachdenken, warum satt nicht genug ist
ein cooles angebot für alle, die sich mit diesem thema beschäftigen will und die aktion „5000 brote – konfis backen brot für die welt“ kennen lernen will
auch oldenburger gemeinden sind wie vor zwei jahren wieder mit dabei – und wer weiß, vielleicht backen&spenden bald sogar noch mehr…

SALZ der Erde und Zukunft der KIRCHE
Jetzt ist es also gekürt, das Jugendwort des Jahres. Und wir haben auch gleich eine wissenschafltich belegte Gleichung dafür: „Fly sein ist gleich Teamer*in sein!“
Das ist eines der wichtigen Ergebnisse der zweiten bundesweiten Studie zur Konfirmandenzeit, die vom 9.-10. November im Haus Villigst in Schwerte den Fachleuten der Konfirmandenzeit und der Kinder- und Jugendarbeit aus Deutschland und darüber hinaus zum ersten Mal vorgestellt wurde. Teamer*innen engagieren sich gerne und vielfältig in Kirche und Gesellschaft. Sie haben Lust auf Gemeinschaft mit Gleichaltrigen und gewinnen für sich ein Lebensgefühl mit weiten Horizonten. Ein gestärktes Rückgrat gibts obendrein. Und klar ist auch: Konfis, die Teamer*innen erleben, haben viel mehr Spaß an ihrer Konfizeit und deshalb auch viel mehr Lust, selber dran zu bleiben an den Fragen des Lebens und Glaubens der Gemeinde vor Ort und der Kirche in der Welt.

Neben Thorsten Haspelmath, dem KonfiFachmann aus dem Kreisjugenddienst im Kirchenkreis Oldenburg, war auch das KAJAK-Team vor Ort: Angelika Pfeiler und Matthias Hempel. Wir haben unseren Workshop „Gut begleiten: Unser Konfi-Team!“ in 3-D präsentiert. Wie werben wir eigentlich Teamer*innen? 36 % der Konfirmierten sagen: „Mich hat ja gar keiner gefragt, ob ich mitarbeiten will.“ Wie stärken wir neue Teams am Anfang ihres Dienstes? Ja, es gibt sie, die guten Rezepte für die Stärkung am Beginn des Teamer*innen-Weges. Wie sieht unsere Begleitung aus? Schulungsinhalte und Wertschätzung sind elementar wichtig. Manche sagen, Team-Begleitung ist wie ein Lagerfeuer, an dem wir zusammensitzen, uns wärmen und Gemeinschaft erleben. Und wohin geht die Reise am Ende der Teamer*innenzeit? Wir stellen uns das so vor: Wir stehen auf einem Berg und betrachten die Perspektiven, die sich ergeben. Ausgestattet mit sozialen Kompetenzen, neuen Freundschaften und einer begründeten Hoffnung geht es mutig hinab in einen neuen und zukünftigen Alltag.

Natürlich gibt es noch viele weitere wichtige Erkenntnisse aus der Studie. Die wichtigsten Ergebnisse werden wir aufbereiten und bieten sie den Verantwortlichen für Konfirmandenzeit und Jugendarbeit als Präsentation und zur Diskussion an.

Friedrich Schweitzer, Georg Hardecker, Christoph H. Maaß, Wolfgang Ilg, Katja Lißmann in Verbindung mit Peter Schreiner und Birgit Sendler-Koschel:
Jugendliche nach der Konfirmation. Glaube, Kirche und eigenes Engagement – eine Längsschnittstudie, Gütersloh 2016 – gerne über uns erhältlich!

 

 

 

„Du siehst mich!“
Vor mir liegen 160 Angebote für das Zentrum Jugend auf dem Ev. Kirchentag vom 24.-28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg. Jugendgottesdienste, Musicals, Konzerte, Outdoor – Aktionen, inhaltliche Workshops, Ausstellungen, leckere und faire Verpflegungsangebote, absolut attraktive Abendshows und und und. Auch die Oldenburger bringen einen Workshop ein, der die Teilnehmenden auf die Reise schickt, andere genau anzusehen, kritisch zu beleuchten und klüger weiterzuziehen. Mehr wird hier natürlich noch nicht verraten.
Das Zentrum Jugend wird – wie schon einmal – in und um das Tempodrom stattfinden. Einem Zirkuszelt nachempfunden ist die Architektur dieser Konzert- und Eventlocation, die ihren neuen Platz seit 2001 auf dem ehemaligen Gebiet des Anhalter Bahnhofs gefunden hat.
In der Projektleitung haben wir uns letzte Woche dafür entschieden, welche der vielen tollen Bewerbungen am besten sowohl inhaltlich wie auch ortsbezogen im nächsten Jahr nach Berlin eingeladen werden können – in der Tat sind der begrenzte Platz und der zur Verfügung stehende Zeitraum mit zu bedenken. Wir können uns auf eine Fülle von attraktiven Angeboten freuen!
Am Himmelfahrtsdonnerstag, 25. Mai, kommen insbesondere auch Konfirmand*innen auf ihre Kosten. Um 11 Uhr wird es auf der großen Bühne des Tempodroms einen fetzigen Jugendgottesdienst geben, der ganz speziell für und mit Konfigruppen aus der Region und darüber hinaus für alle Konfis, die mit Familien oder auf welchen Wegen auch immer zum Kirchentag gefunden haben, gefeiert wird. Danach ist herrlich viel Zeit, um sich auf dem Gelände die Angebote herauszusuchen, die ganz ausdrücklich auch für Konfis geeignet sind – ich verrate: es sind eine ganze Menge! Der Tag für die Konfis klingt dann am Nachmittag mit einem Abschlussritual aus.
Jetzt ist es erst mal unsere Aufgabe, für alle geeigneten Angebote praktikable Ort und sinnvolle Zeiten zu finden. Und Aufgabe all derer, die zum Kirchentag fahren, ist es, sich anzumelden – der Countdown läuft…

Typisch, da sind sie wieder alle mit ihrem Smartphone beschäftigt …
… und das ist gut so!

Genau darum ging es bei „Reformation 2.0 – Mit dem Smartphone Luther auf der Spur“. Die Impulswerkstatt Digitales Lernen am 27. September hatte zum Ziel, mit dem Altagsbegleiter junger Menschen Smartphone neue Möglichkeiten der Erarbeitung von Themenfeldern der kirchlichen Bildungsarbeit in Gemeinde und Schule auszuprobieren.
Übrigens: Das Angebot war als Kooperationsangebot der Konfirmandenzeit mit der Heimvolkshochschule Rastede in Person des Kommunikationsexperten Swen Engel übrigens das erste seiner Art – eine Fortsetzung ist garantiert.

Den teilnehmenden Diakon*innen, Lehrenden und Pastoren machte es viel Spaß, innerhalb und außerhalb des Bildungshauses in Rastede die einzelnen Stationen zu finden und dort sowohl Fragen zu Luthers Leben zu beantworten als auch Fotos über Lebensgefühle zu inszenieren. Kleine technische Hürden beim Übertragen der Daten für die anschließende Fotoshow wurden spielend überwunden (und irgendwann wird es vor Ort ganz bestimmt ein schnelles und für alle zugängliches Internet geben).

Welche tollen Bildungsmöglichkeiten sich hier auftun, wurde uns klar, indem wir uns intensiv mit der Applikation „Actionbound“ beschäftigten. Sie ist als Spielplattform im Playstore bequem herunterzuladen. Uns hatte es der Actionbound-Baukasten angetan, mit dem Einzelne und Gruppen für so ziemlich jedes Thema eine digitale „Schnitzeljagd“ erstellen können. Warum nicht auf diese Weise nicht nur als Konfi die Kirchengemeinde in- und outdoor kennenlernen? Und das Thema „Gebote und Regeln“ lässt sich auf solche Weise sicher lustvoller bearbeiten als mit manch anderen traditionellen Methoden. Und Schüler*innen könnten doch mit der Erstellung eines Bounds ihre Referate in der Klasse spannend präsentieren und die Ergebnissicherung gibt es gratis obendrein. Für die private Anwendung ist Actionbound kostenfrei nutzbar, für Bildungseinrichtungen etc. entstehen je nach Spieler*innenanzahl Gebühren.
Wir haben jedenfalls eine Menge Potential in diesem Format entdeckt und bleiben für Schule, Konfirmanden- und Jugendarbeit dran an Actionbound.

Weitere Impressionen aus der Impulswerkstatt drinnen und draußen findet ihr hier.