Wer macht denn sowas?
Genau diese Aktion fesselt die Konfirmand*innen in der Bockhorner Kirche am Samstag, 24. September. Wahnsinn, wie weit so eine Jeans von Bangladesch über China, Polen, Frankreich und sonstwo noch alles reisen muss, bis sie für 100 € bei uns für teuer Geld erworben wird. Quizfrage: Wieviel von der Jeans bleibt übrig als Erlös für die Arbeiter*innen? Eins von Hundert!
„Wer zahlt also den Preis für unseren grenzenlosen Konsum?“ fragt sich der Arbeitskreis Brot für die Welt im Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven und fragen sich die 160 Konfis, die an einem der drei der diesjährigen Hoffnungsmärsche teilnehmen. Schon in den Konfistunden vorher sind die einzelnen Gruppen auf das Thema eingestimmt worden. Sie haben für ihre 7 gelaufenen Kilometer insgesamt fast 2000 Euro in der Familie und bei Nachbarn eingeworben. Und damit möglichst viele mitbekommen, dass auch die Konfis sich für die Gerechtigkeit in der Welt einsetzen, geht es nun bei schönstem Frühherbstwetter über kleine und große Straßen durch Bockhorn. Polizei, Feuerwehr, THW und Johanniter sorgen dafür, dass alle sicher und wohlbehalten die Strecke bewältigen. Unterwegs gibt es Kurzweil durch eine Erfrischungspause, kleine Pokemon-Jagderfolge und allerlei Whats-app-Nachrichten, die durchaus auch mal an die gleich nebenher laufenden Teilnehmer*innen verschickt werden. An den leuchtenden Warnwesten sind überdies die zahlreichen Teamer*innen zu erkennen, die für gute Stimmung und nicht zuletzt für das leibliche Wohl der Hoffnungsmärschler sorgen.

Mehr Infos und Bilder gibt bei der ejo

Bei schönstem Sommerwetter trafen sich am 10.September mehr als 350 Konfirmand*innen von 11-16 Uhr zum 1. Oldenburger Konfitag unter dem Motto: Platz da! auf dem Gelände des Gertrudenheims.

Vorbereitet hatten diesen Tag Weiterlesen

Der erste gemeinsame Oldenburger KonfiTag am 10. September war ein großes Ereignis. Darüber wird Angelika Pfeiler nächste Woche ausführlich berichten.
Hier aber schon einmal ein Link zu vielen Bildern des Tages

 

 

 

„Was sollen wir mit Statistiken anfangen? Bei uns geht es um den einzelnen Menschen.“ Genau so sehe ich das auch. Zahlen und Erhebungen sind Instrumente, mit denen wir längerfristige Trends erkennen können. Sie geben uns allerdings ernsthafte Hinweise auf zukünftige Herausforderungen. Und gerade deshalb mache ich mir mit anderen zusammen ernsthaft Gedanken: Die Konfirmandenzahlen gehen zurück – daran beißt die Maus keinen Faden ab. Nicht auf einmal und nicht überall in gleichem Maß, aber mit zunehmender Geschwindigkeit. Klar hat das mit dem demographischen Wandel zu tun. Aber auch damit, dass längst nicht mehr alle, die als Kinder in einer evangelischen Familie aufwachsen, sich von einer unserer Kernkasualien etwas versprechen. Wozu soll Konfirmation denn gut sein? Was bringt mir das?

Weil es so viele Gründe für den Verzicht auf unsere Konfirmandenzeit gibt, wollen wir uns darüber miteinander austauschen. Was können wir dazu beitragen, dass Konfis Spaß daran haben, mit Gleichaltrigen über die Bedeutung des Glaubens und der Kirche für ihr Leben jetzt und hier und heute nachzudenken und fröhlich-lebendig-leibhaftige Erfahrungen zu machen?

Deshalb laden wir zu einem Gespräch aller auf diesem Themenfeld Interessierten ein:

Donnerstag, 22. September, 9 – 11 Uhr, Haareneschstraße 58 in Oldenburg.

Menschenmenge-KAJAK-OldenburgAm 9. und 10. November findet im Haus Villigst bei Schwerte die nächste bundesweite Tagung zur Konfirmandenarbeit statt.

Im Mittelpunkt steht die zweite bundesweite Konfi-Studie. Prof. Dr. Friedrich Schweitzer und sein Team haben Jugendliche zwei Jahre nach der Konfirmation Weiterlesen