JETZT NOCH ANMELDEN

Ganz so wild wie bei einer Party auf dem Tempelhofer Feld wird es nicht werden. Dort sprangen die vielen Gäste gemeinsam so fest auf, dass in einigen Kilometern Entfernung noch die Gläser wackelten.

Aber es ist schön, dass nach Zeiten des Verzichts endlich wieder größere Events stattfinden können. Oder vornehmer: Kulturelle Großveranstaltungen.
Natürlich wird es unter den aktuellen coronalen Bedingung besonders respektvoll und achtsam zugehen.
Der Spielmarkt in Rastede und das Spielpädgogische Forum gehen in diesem Jahr am Samstag, 2. Juli von 10-18 Uhr in die vierte Runde.
Klar, dass auch die Konfizeit wieder als Kooperationspartner mit dabei ist

„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr“, so sagte es einst Platon. Spielen erweitert den Horizont, ermöglicht Begegnungen, schafft Freiräume und gestattet Lebensfreude und Lebendigkeit. Fehler machen ist erlaubt und diese bleiben folgenlos. Eigene Ressourcen können entdeckt werden und wir schnuppern am verlorengegangenen Paradies der kindlichen Freiheit.
Der Spielmarkt lädt alle spielbegeisterten Menschen ein, sich einen Tag lang dem Spiel zu widmen. Workshops, Aktionen, Spielstände, Aufführungen und Musik bieten die Möglichkeit zum Mitmachen. Wir verstehen unter dem Begriff „Spiel“ alle Aktivitäten, die uns in Kontakt mit uns und anderen bringen. Die Bandbreite der Angebote reicht vom Theaterspiel, spielpädagogischen Elementen, über kreative und künstlerische Ausdrucksformen bis hin zu Brett- oder Materialspielen. 

Fachleute, Initiativen, Vereine und Gruppen stellen ihre Konzepte, Praxisideen und Ansätze vor. Der „Markt der Möglichkeiten“ bietet spielpädagogische Materialien, Bücher und Spiele an. Hier kann jeder stöbern, ausprobieren, sich informieren und an Spielaktionen teilnehmen. Eingeladen sind alle, die ehrenamtlich oder hauptamtlich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, in der Bildungsarbeit tätig sind, im Studium oder sich in der Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin befinden und alle Spielinteressierten. 

Noch kann man sich bis zum 20. Juni anmelden – vielleicht ja auch ein paar Tage länger….
https://hvhs.de/suche.php?begriff=spielmarkt

Online-Barcamp

Hier geht´s zur ANMELDUNG – kostenfrei bis zum 11. Mai

In den Sessions, die von den Teilnehmenden und von Mitgliedern des Vorbereitungsteam angeboten werden, soll es darum gehen
– eigene Bounds vorzustellen (als Inspiration für andere und als Gelegenheit, Feedback einzuholen)
– sich über Ideen für neue Bounds zu bestimmten Themen auszutauschen
– verschiedene inhaltliche Zugängen mit Actionbound in der Konfi-Arbeit auszuprobieren
– Erfahrungsaustausch zu einzelnen Fragen/Problemen mit dem Einsatz von Actionbound zu ermöglichen 

Im Sinne des BarCamp-Ansatzes sind also alle Teilnehmenden eingeladen – wer möchte! – eigene Sessions vorzuschlagen/anzubieten.Dazu haben wir das folgende Padlet eingerichtet:

https://ikf.padlet.org/IKF/1gnjzlu3vxrml6h2 

Auf dem BarCamp wird dann der Session-Plan erstellt und die Einwahl in die Sessions vorgenommen (welche Sessions dann tatsächlich stattfinden, entscheidet sich also am 19.5. bei der Einwahl!). Es wird an dem Tag auch ein Workshop-Angebot für Neueinsteiger*innen geben, in dem der Bound-Creator vorgestellt wird und erste Schritte zum eigenen Bound gegangen werden!

Wege gelungener Kooperation in der Konfi-Arbeit

Bundesweite Online-Fortbildung

Nichts ist so beständig wie der Wandel
(Heraklit von Ephesus, ca. 540–480 v. Chr.)

ANMELDUNG kostenfrei bis 9. Mai:
https://akd-ekbo.de/kalender/gemeinsam-gehts-besser-bundesweite-online-fortbildung/

Kirchengemeinden verändern sich. Modelle wie „Nachbarschafts-, Kooperations- oder Erprobungsräume“ sind in den Landeskirchen verbreitet. Dabei verändern sich nicht nur Organisationsformen und Gruppenzusammensetzung, sondern auch Berufsbilder und regionale Identität. Dieser Wandel prägt nicht zuletzt auch die Konfi-Arbeit.

Netzwerk-Arbeit wird für die Konfi-Arbeit immer grundlegender. Gibt es in der einen Region eine Zusammenarbeit mit kirchlicher oder kommunaler Jugendarbeit, steht in anderen Gemeinden eine Kooperation mit Vereinen oder sozial-diakonischen Einrichtungen im Fokus.

Das Online-Seminar möchte einen Blick werfen auf Modelle gelungener Kooperation in der Konfi-Arbeit. Dabei werden in einem Impuls-Gespräch zwischen Dr. Emilia Handke (Kirche im Dialog in der Nordkirche) und Jonas Görlich (Pastor in Lohmen) Kooperationsbeispiele vorgestellt und Kriterien für eine gelingende Arbeit angerissen. In zwei Workshops können anschließend Möglichkeiten und „Stolperfallen“ vertieft werden.

#Religramme – Gesichter der Religionen

Eine Kollegin fragt in die Runde der Schwarmintelligenz, welche aktuellen Tipps es denn für Konfis gibt, die gern lesen und sich mehr mit Gott und mit den Religionen beschäftigen möchten. Eine andere antwortet mit einer tollen Buchempfehlung:

Navid Kermani, Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen – Fragen nach Gott, München 2022.

Navid Kermani (Schriftsteller, Orientalist und Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels) tritt darin mit seiner 12-jährigen Tochter in ein Gespräch über die Bedeutung von Glaube, Islam und Religion für das Leben.

Ich füge als weiteren Tipp ein Format hinzu, das auf vielfältige Weise ins Gespräch bringt:


#Religramme – Gesichter der Religionen. Eine interaktive Wanderausstellung.

Seit 2016 kreuz und quer durch Niedersachsen unterwegs, – und wegen Corona später als geplant – ist die Ausstellung jetzt bis zum 10. Mai 2022 in der Landesbibliothek in Oldenburg zu besuchen.

Sie ist aus einer Bundeslandperspektive heraus konzipiert, bietet aber darüber hinaus einen einfachen und in gewisser Weise persönlichen Einstieg in die Welt der (anderen) Religionen. 20 Frauen und Männer verschiedener Religionen erzählen aus ihrem Leben und Glauben: Was ist Dir wichtig an Deiner religiösen Tradition? Wie stehst Du zu Menschen mit anderer Religion? Sie geben Einblick in ihr privates Umfeld und ihre Gebetshäuser. Sie lassen teilhaben an den Klängen und wichtigen Texten ihrer Religion. Eine pfiffige Idee finde ich, dass die Portraits an den fünf Stationen nicht nach Religionen geordnet sind. Es ist eher so wie in einer Fußgängerzone: Mir begegnen Menschen, denen ich nicht auf den ersten Blick ansehe, welcher Religion – wenn überhaupt – sie angehören. Erst wenn ich einen Schritt näher komme, näher hinschaue, lese, zuhöre, erfahre ich dies und anderes mehr.

Die ganze Ausstellung kann auch im Internet unter http://www.gesichter-der-religionen.de/ besucht werden – inklusive einem reichhaltigen Materialangebot. Darüber hinaus ist die Ausstellung auch in den Sozialen Medien präsent. Auf Instagram finden sich viele Bilder und Statements der Beteiligten; mit einigen kann man auch jetzt noch in Kontakt treten und sich natürlich auch selbst am Gespräch beteiligen. Worum es in der Religion geht, dafür steht beispielhaft der Satz des jungen Rechtsanwalts Ferdi Yildirim: „Wenn ich Frieden habe, kann ich Frieden ausstrahlen!“

Übrigens: In Oldenburg hat man im Arbeitskreis der Religionen des Präventionsrats festgestellt, dass zwei der dort engagierten Gemeinschaften fehlen… – und die Ausstellung entsprechend mit Informationen ergänzt.
Hingewiesen sei an dieser Stelle auch auf die begleitende Gesprächsreihe „Religionen und Krisen“ vom 19. April bis zum 23. Mai – Infos im Ausstellungsflyer.

Nach Ostern darf ich einige Gruppen durch die Ausstellung begleiten. Ich werde darüber berichten…


Wie kann die Kirche zukunftsfähig werden? Und was für eine Rolle spielt die Konfi-Arbeit dabei?
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich vom 8.-12. November die Konfi-Beauftragten der Landeskirchen auf ihrer Jahrestagung in Loccum.
Dabei entstanden einige Thesen, die angeregt diskutiert wurden.

Zum Schwerpunktthema „Konfi-Arbeit im Wandel von Kirche und Gesellschaft“ trug Dr. Sabrina Müller vom Zentrum für Kirchenentwicklung in Zürich ihre kirchentheoretischen Forschungserträge bei. Als Fachleute aus der Praxis brachten Dr. Thomas Ebinger aus Kemnat (Württemberg) und Stefan Kammerer aus dem badischen Gondelsheim ihre Erfahrungen aus der pastoralen Praxis ein. Mit Thesen zur Konfi-Arbeit der Zukunft, gemeinsam mit Dr. Sönke von Stemm (Münchehagen, Hannoversche Kirche) entwickelt, beförderten sie die Gespräche.

Falls der Beitragstitel Fragezeichen auf die Stirn zaubert:
Kreativ wurden die Podiumsbeiträge von den Konfi-Dozentinnen in Szene gesetzt. Konfus befragten die Kirche, was die Konfizeit ihnen zu bieten hat. Intergenerationale Gemeindearbeit von Konfis und Senioren wurde zum Konzept erhoben. Und überflüssige Konfi-Arbeit meint:
Ich gestalte meine Konfi-Arbeit so, dass viele Menschen ihre Gaben einbringen können. Die Arbeit gelingt immer mehr grundsätzlich auch ohne mich. Natürlich bringe ich meine Ideen auch weiterhin ein. Es herrscht im besten Sinn ein Überfluss an Ideen und Angeboten. Gute Konfi-Arbeit fließt über und bereichert das Leben in Kirche und Gesellschaft.