160 Konfirmandinnen und Konfirmanden genossen am 2. und 3. Juli die sommerheißen Temperaturen und machten sich auf den Weg ins evangelische Gemeindehaus in Vechta. Die Evangelische Jugend Oldenburger Münsterland hatte zu großen Konfirmand_innen Tagen eingeladen. Diesem Ruf folgten Gemeinden aus den Regionen Dammer Berge und Vechta. Auch das KAJAK-Team war gerne mit an Bord. 1VIn der Zeit von 16 – 20 Uhr gab es nach einem erfrischenden Warm-up eine zweieinhalbstündige Workshop-Zeit. Bibel-Muffins, Sandpostkarten, Teambuilding, Spiegelkreuze, Blindenfußball, Selfie-Station, Gipshände, LARP-Rollenspiele und viele Aktionen mehr standen zur Auswahl.
Für 10 – 15 Minuten erwartete die Konfis ein abwechslungsreiches spirituelles Angebot an der Station „kreuz+quer“. Der christliche Glaube wurde hier mit der aktuellen Lebenssituation verknüpft. An Seilen suchten sich jeweils 3 – 6 Konfis den Weg kreuz und quer durch das offene Zelt. Warum ist eigentlich das Kreuz so ein wichtiges Symbol für die Christen? Kreuz-Sätze wie z. B. „Da brauchst du echt ein breites Kreuz!“ oder „Jeder muss sein eigenes Kreuz tragen!“ wurden kommentiert und gedeutet. Zusammen spielten wir ein Bildersuchspiel mit Kreuzmotiven aus dem Mikro- und Makrokosmos unseres Alltags. Wo seid ihr in eurem Leben schon einmal mit dem Kreuz gezeichnet – gesegnet – worden? Gemeinsam übten wir das „Kreuzschlagen“ so, wie es die Pastor_innen in der Kirche immer machen. Am Ende zeichneten sich die Konfis gegenseitig – verbunden mit dem Friedensgruß – mit biblischem Salböl ein Kreuzzeichen auf die Handflächen, die Arme oder die Stirn.
Ich war beeindruckt von der Bereitschaft der Konfis, sich auf die Übungen einzulassen und frei von der Leber weg ihre Meinung zu sagen oder kluge Fragen zu stellen. Viel Spontanität, tiefgründige Gedankensplitter, kurze stille Momente, stärkende Worte und Zeichen. Am Ende fühlte ich mich selbst beschenkt darüber, dass sich in diesen zwei Tagen die Wege der Konfis mit dem meinen „gekreuzt“ haben.
Zum Abschluss feierten wir als große Gruppe dann in der beeindruckenden Klosterkirche einen Jugendgottesdienst zum Thema „Vernetzung“.
Die fröhliche Bilanz der Veranstalter: „Wir sind sehr zufrieden mit den beiden Tagen und freuen uns, das alles so gut geklappt hat.“ sagte Kreisjugenddiakonin Tanja Schultzki und bedankt sich bei den rund 30 ehrenamtlich Mitwirkenden für ihre Arbeit.
Tolles Setting und interessante Gedankenanstöße!
Durch den KAJAK-Blog kreuzen sich Arbeitsalltagswelten und lassen neue Wege jenseits der eigenen Trampelpfade erkennen.
Thänx for that and go on!