Lange haben wir auf ihn gewartet, jetzt ist er endlich in Oldenburg:

Martin Luther – auch als Playmobilfigur ein Star. Waren im Februar innerhalb von drei Tagen 34.000 Figuren ausverkauft, gibt es jetzt eine erweiterte Auflage zu erwerben – allerdings nur online.

Damit dürften zwischenzeitliche Internet-Preise von bis zu 1000 Euro erst mal erledigt sein. 

Der kleine Luther aus 7 Teilen mit Manschetten, Federkiel, Bibel und gelehrtem Mantel mit Kappe soll schon einmal für das Reformationsjubiläum 2017 werben. Deshalb haben die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und Tourismuszentralen die Sonderfigur bestellt oder anders: aus der Taufe gehoben. Eine logische Kooperation, wenn es um ein weltweit bekanntes deutsches Kulturgut geht.

Wir haben Luther schon mal in Szene gesetzt vor dem Kulturzentrum PFL in Oldenburg. Im Hintergrund die katholische Forumskirche St. Peter, die eine gute ökumenische Tradition pflegt.

Inzwischen ist Playmobil-Luther auch schon in Büros und in Blumenbeeten abgelichtet worden. Wir freuen uns über weitere Lutherortschnappschüsse.

Als „Reformation fürs Kinderzimmer“ hat eine Firma die Spezialedition beworben. Andere fordern eine figürliche Ergänzung für den „einsamen“ Reformator inklusive Wartburg als historischem Schutzort.

Auf jeden Fall wird es Luther schaffen, als erfolgreichste historische Playmobilfigur Albrecht Dürer abzulösen, der immerhin 80.000 mal in die Häuser und Kinderzimmer gefunden hat.

Ich finde, dieser Martin Luther ist ein wunderbar spielerischer Anknüpfungspunkt in der Konfirmandenzeit, in Klassenzimmern und in der Gemeinde. Und ein kleines Dankeschön und Mitbringsel obendrein.

Foto: Uwe Martens/ejo.de

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