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Wie schön, dass wir wieder im Advent angekommen sind. Ein neues Kirchenjahr nimmt seinen Lauf. Der Lichterglanz nimmt zu Weihnachten hin zu – das ist für viele ein großer Trost mitten in dunklen Pandemiezeiten, die uns einen weiteren langen, kontaktarmen und ansteckungsbedrohlichen Winter lang begleiten werden.

Die vielen Adventskalender – ich glaube, ich muss da mal ein wenig Kalenderfasten üben – laden uns ein, wahlweise süß, besinnlich, visuell, beziehungsreich oder was auch immer täglich eine kleine Weile innezuhalten.

Für alle, die überlegen, wie sie mit ihren Konfis gut in Kontakt bleiben und die Adventszeit digital miteinander gestalten können, bietet sich der KonApp Adventskalender an.
Einfach mal reinschauen: https://www.konapp.de/service/einheiten/advent.html

Wer keinen Adventskalender hat, möge sich bitte melden! Es scheint mir kaum vorstellbar, „vier Wochen ohne“ durchzuhalten. Was für ein schönes Ritual, am Morgen oder wann auch immer den oder die Türchen, Deckelchen, Verschlüsse oder was auch immer aufzutun und sich überraschen zu lassen. Und noch ist es ja nicht zu spät, um einzusteigen.
Wenn es schon in diesem Jahr kaum Lebendige Adventskalender gibt, muss man sich halt was anderes einfallen lassen.
Warum nicht mal die Erfahrungen der Konfis mit „ihren“ Adventskalendern über die 24 Tage teilen oder auf diese Weise das Warten auf Weihnachten zum Thema zu machen?
Oder mit den Konfis, die in ihren Familien keine Kalendertradition mehr erleben, eine solche spätestens im nächsten Jahr zum Leben zu erwecken.

Klar, das in diesen notgedrungen vermehrt digitalen Zeiten das www – Angebot groß ist.
Zum Beispiel lädt die Evangelische Jugend Oldenburg auf Instagram unter #ejoadvent zum Mitmachen ein. In Wilhelmshaven haben Teamer*innen speziell für Konfis einen Kalender erstellt. Und inzwischen auch schon Tradition hat der Minetest-Adventskalender von Thomas Ebinger für alle Freaks, die gerne eigene Online-Welten bauen.

Wie in den Jahren zuvor gibt es natürlich auch bei evangelisch.de ein tolles Angebot, sich auf den Weg zu machen. Mir persönlich gefällt für ganz verschiedene Alters- und Interessengruppen die Inszenierung der Weihnachtsfestnahme. Ging es gestern um ein komisches Geschenk, wird heute der verdächtige Weise aus dem Ausland interviewt, warum um alles in der Welt er und seine Kollegen sich auf den Weg gemacht haben zu einem Baby, das sie gar nicht kennen…

Ich persönlich bin ja ein Fan des Anderen Advent – leider schon ausverkauft. Aber bestimmt gibt es in der Nähe einen Menschen, der einen hat. Schön die Idee der Lehrkräfte des Maximiliansgymnasiums in München, die die Texte des Kalenders aufgenommen haben und Schüler*innen und Eltern auf diese Weise ein adventliches Angebot machen.

Ich persönlich werde in diesem Jahr versuchen, vier Kalender möglichst stressfrei in meinen Tagesablauf zu integrieren: Neben dem schon erwähnten Kalender von Andere Zeiten ist das ein wärmender Teekalender, Schnauzbarts Winterreise (ein Kalender für Menschen mit Hund(en)) und – weniger was die Beleuchtung angeht, ein ganz besonderes herausforderndes Projekt, wie auf dem Beitragsbild möglicherweise zu erkennen ist…

Der Countdown läuft…. nur noch wenige Tage, dann muss er fertig sein – zumindest die ersten…
Gibt es dieses Jahr ein Thema? Wie kriege ich es hin, möglichst wenig Verpackungsmüll zu hinterlassen? Sind die Produkte fair und ökologisch? Vegan? Persönlich? Ach ja, unsere Kids wollen eigentlich nur noch Schokolade – Tendenz Vollmilch.
Herrlich, wie vielfältig der Kosmos der Adventskalender ist. Viel Kitsch und Konsumrausch – na klar. Aber auch viele hübsche Ideen, die uns die Zeit bis Weihnachten in Tagesrationen einteilen, verkürzen, versüßen und mit kleinen Anregungen für Kopf und Herz bereichern.

Ich weiß nicht, ob es ganz konkret im Konfikurs Sinn macht, einen klassischen Adventskalender miteinander zu öffnen – die wenigsten treffen sich ja in diesen Wochen täglich…
Aber neben ganz gemeindepraktischen Aktionen wie die Gestaltung eines „lebendigen Adventskalenders“, den es ja inzwischen vielerorts auf vielfältige Weise gibt, bieten sich auch im Medienbereich pfiffige Möglichkeiten.
Die ejo – die Evangelische Jugend Oldenburg – lädt zum Beispiel zum Besuch des Podcast-Adventskalenders ein. Jeden Tag eine abwechlungsreiche Hörkost für die Ohren.
Zum zweiten Mal bietet sich die Gelegenheit, einen Minetest-Adventskalender mit anderen gemeinsam zu gestalten.
Einfach mal ausprobieren und Konfis und Teamer*innen und andere Menschenkinder neugierig machen…
Zwei Fragen zum Schluss:
Wo steht eigentlich die Weihnachtspyramide auf dem Beitragsbild?
Und: Was tue ich in die Türchen 16-24?