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Heute beim Pfarrkonvent der Wesermarsch in der schönen Kirche in Hammelwarden wurde von vielen Pastor*innen betont, wie bedeutsam physische Treffen für Konfis sind. Digitale Kommunikation hat eben auch ihre Grenzen. Wie schön kann es sein, Menschen leibhaftig zu treffen!

Weil das so ist, möchte ich an dieser Stelle auf drei Veranstaltungen bzw. Projekte hinweisen, die ganz analog für Pfarrer*innen, Diakon*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Studierende, Schüler*innen, Konfis und Ehrenamtliche nach den Sommerferien stattfinden bzw. starten. Dass es sich bei zwei der Angebote auch um digitale Möglichkeiten der Themenarbeit handelt, erhöht den Reiz der Teilnahme hoffentlich. Warum also nicht schon jetzt auf den September freuen und sich anmelden bzw. in den Kalender eintragen?

Eine Impulswerkstatt Philosophieren und Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen bieten wir am 16. September von 16-19 Uhr im großen Gemeindehaus der Kirchengemeinde Ofen an.

Genau 14 Tage später startet am 30. September der zweite Teil unserer Impulswerkstatt StopMotion-Filmclips, ebenfalls im Gemeindehaus Ofen von 16-19 Uhr.

Bereits ab Anfang September läuft unsere Mitmachkampagne für Konfis und Schüler*innen zum großen Fotowettbewerb welt fair ändern – Hoffnungszeichen setzen an.

Eine dreiteilige Online-Fortbildung unter dem Titel „Zoom, KonApp, Instagram und Co.“ fand in den letzten Wochen großen Anklang. Mit gemeinsamen Kräften aus dem bundesweiten Netzwerk der Konfi-Arbeit beteiligten sich bis zu 120 Personen aus allen Regionen der EKD – natürlich auch aus der oldenburgischen Kirche – an dem neu entwickelten Format.

Neben Impulsvorträgen zu einer Vielzahl digitaler Tools gab es Praxisworkshops, Übungsphasen und Austauschrunden. Die Teilnehmer*innen bildeten das ganze Spektrum vom erfahrenen Online-Profi bis zum interessierten Erstnutzer. Und alle konnten für ihre Arbeit vor Ort etwas mitnehmen. Denn im dritten Teil ging es darum, wie die vielen digitalen Möglichkeiten mit einer guten analogen Praxis klug verknüpft werden können.

Ein besonderer Mehrwert besteht darin, dass zu den Tools bzw. Plattformen Zoom, KonApp, Mentimeter, ONCOO, Padlet, Instagram und Actionbound Tutorials und Beispiel entwickelt wurden, die sich alle Interessierten auf der Materialseite des RPZ Heilsbronn anschauen und nutzen können.

Anfang Februar 2021 gibt es für die Teilnehmerinnen noch einmal eine kleine Auffrischung. Darüber hinaus planen die Konfidozent*innen der Landeskirchen weitere solcher digitalen Fortbildungsformate. Wir werden alle KAJAK-Leser*innen darüber auf dem Laufenden halten….

Steckbrief. Mentimeter. Kommunikation. Schredder. Fürbitten. Mutmachmusik. Dein Projekt. Dein Chillout. Deine Party. Livemusik.

Diese Stationen steuerten am Samstag, den 13. Juni, 19 Konfis an. Pastor Christoph Martsch-Grunau hatte den entsprechenden Laufzettel nach einem ausgeklügelten System erstellt. So hatten die Konfis bei ihrem Kennenlerntag in der Kirchengemeinde Heilig Geist in Delmenhorst-Deichhorst die Gelegenheit, nicht nur die vielen Teamer*innen, die die Stationen mit digitalen Tools und fröhlich analogen Gesprächsimpulsen gestalteten, kennenlernen, sondern auch bis zu fünf der neuen Mitkonfis.

Das dabei die AHA-Regeln eingehalten wurden, verdankte der Tag wesentlich Küster Andreas Westermann, der nicht nur das Einlassmanagement im Griff, sondern die Laufwege in der Kirche klar gekennzeichnet hatte. Klar, dass so ein Neu-Start mit viel Arbeit im Vorfeld verbunden war und mit der Sorge, ob denn alles auch gut geht und so ein Tag unter Corona-Bedingungen überhaupt Spaß macht. Immerhin waren insgesamt 40 Menschen km drei Stunden lang auf dem Gelände unterwegs – ok, zwei Teamer waren über das Internet aus Delmenhorst und aus Berlin zugeschaltet. Damit die ganzen Online-Schalten und Apps funktionierten, mussten viele Meter Kabel gezogen werden, damit die Konfis das WLAN der Gemeinde für die Aufgaben und auch für ihre Kommentare auf dem neuen Konfizeit-Discord-Channel nutzen konnten, den alle auf ihren Smartphone eingerichtet hatten.

Nach dem Team-Briefing um 9 Uhr begann der Konfi-Tag um 10 Uhr in der Kirche. Beim Hineingehen trugen alle diszipliniert ihren Mund-Nasenschutz. Wer saß, durfte ihn abnehmen. Für manche Jugendliche war es nach drei Monaten zum ersten Mal, dass sie mit so vielen Menschen in einem Raum zusammen waren. Man merkte es ihnen an, dass sie sich erst wieder an solche Zusammenkünfte gewöhnen müssen. Ein cooler Imagefilm („Deine Konfizeit beginnt genau JETZT!“) und die lockere Begrüßung des Moderatorenteams wärmten schon mal ein bisschen an, bevor es auf die große Kirchenwiese zum von der „schwimmenden Simone“ angeleiteten ersten Spiel ging.

Zwei 45-minütige Aktionsphasen an jeweils fünf Stationen wurden von einer Spiel – und Erfrischungspause auf der Wiese unterbrochen. Zum Abschluss kamen alle wieder in den Kirchenbänken zusammen. Die Discord- und Stationenerträge wurden mit einem kleinen Galeriegang gesichtet, ein notwendigerweise mit Weitwinkel aufgenommenes Gruppenfoto wurde gemacht und eine kleine Andacht gefeiert.
Um 13 Uhr gingen die Konfis nach einem ungewöhnlichen Konfitag nach Hause und das Team gönnte sich noch einen von Jugenddiakon Ralf Pahling angeleiteten Rückblick auf das Erlebte.

Einig waren sich alle: Es war ein ganz anderer Konfitag als die, die bisher miteinander inszeniert wurden. Ist ja auch echt schwer, so auf Abstand gut miteinander in guten Kontakt zu kommen und sich nicht vor lauter Wiedersehensfreude fröhlich als Team in den Arm zu nehmen. Auf jeden Fall wurden durch die digitale Vorbereitung verborgene Talente entdeckt und neue Möglichkeiten der Themenarbeit ausprobiert. Daran kann beim nächsten Mal angeknüpft werden. Anstrengend war der Konfitag für das tolle Team allemal. Wie gut, dass bei dem schönen Wetter das Schwimmbad eine nachmittägliche Erfrischung bereithielt.

Insgesamt verbuchen wir diesen Konfitag als Erfolg. Attraktive Stationen, viel Bewegung, ein motiviertes Team und viele neue Erfahrungen sind das klare Plus dieses Tages. So kann der Neu-Start der Konfizeit auch mit einer größeren Gruppe und unter Beteiligung von Teamer*innen gelingen. Mehr Infos zum Kennenlerntag und über die Inhalte der Stationen gibt es hier!
Wir freuen uns über Nachfragen … und nachmachen erwünscht!

Der Heilige Geist setzt Menschen in Bewegung. Deshalb hier kurz vor dem Fest noch drei Impulse. Für alle, die sich spontan begeistern lassen:

Workout – Gottesdienst

In der Joggingshose zum Gottesdienst – das ist nicht jedermann und jederfrau Sache. Aber beim zweiten Workout – Gottesdienst von Kirche und Sport zu Pfingsten ist das ein guter Dresscode. Mal sehen, ob die meisten nur zuschauen oder mit „Feuer und Flamme“ dabei sind.
Wichtig für das richtige Timinge: Als gutes Fest-Warmup startet das Ereignis bereits am Pfingstsamstag um 18 Uhr:
https://www.evangelisch.de/inhalte/170646/27-05-2020/workout-gottesdienst-zu-pfingsten-kirche-und-sport

Tauben auf die Straße malen

Wer es freihändig nicht hinbekommt, nimmt einfach die Schablone und malt zu Pfingsten mit Kreide eine Taube auf die Plätze, Straßen und Bürgersteige. Und dazu „Gott beflügelt – Frohe Pfingsten!“
Eine schöne kontaktschonende Aktion aus Magdeburg nicht nur für Konfis:
https://www.evangelischejugend.de/jugendverband/aktuelles/neuigkeiten/gott-befluegelt-frohe-pfingsten-bringt-die-tauben-auf-die-strasse.html

Pfingsten mit der KonApp

Vikar Frank W. Echsler aus unserer oldenburgischer Kirche hat eine rein digitale Einheit zum Thema „Pfingsten“ mit Hilfe der KonApp entwickelt und durchgeführt. Eine Woche lang gab bzw. gibt es noch gegen 10 Uhr einen entsprechenden Post. Nach Abschluss der Projekts findet sich hier eine erfahrungsgesättigte Version – jetzt erst mal der ideale Plan:
https://www.konapp.de/media/tyfo20436-b975982cda6972164ae99d2ee5fe1340/Pfingsten+Entwurf+KonApp+%28ohne+Daten%29+Seitenlayout+neu.pdf

Da Pfingsten ja eine langfristig wirksames Fest ist, können diese Ideen natürlich auch nach den Festtagen nachhaltig in Szene gesetzt werden….

[Beitragsbild: youtube]

Sie ist endlich da und in den Stores erhältlich: Die KonApp – eine App für die Konfizeit.

Die KonApp wurde gemeinsam von der Deutschen Bibelgesellschaft und Fachleuten der Konfi-Arbeit entwickelt.
Sie ist ein hilfreiches Werkzeug für die Organisation und Gestaltung der Konfizeit.
– Sie erleichtert die Kommunikation mit und innerhalb der Gruppe.
– Sie ermöglicht es, Inhalte zeitgemäß und alltagsrelevant aufzubereiten.
– Sie ist für Konfis ein attraktives Tool und persönlicher Begleiter durch die Konfizeit.
– Sie knüpft an die digitale Lebenswelt der Jugendlichen an und ermöglicht, sie dort zu begleiten. Mehr Infos und eine Anleitung für Gruppenverantwortliche gibt es hier!