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Konfi lebt nicht vom Brot allein

Tolle Anregungen für die Konfi-Arbeit liefert die neue und kostenfrei erhältliche digitale Ausgabe „anknüpfen“ mit dem Schwerpunkt Konfi lebt nicht vom Brot allein.

„Du bist, was du isst?“ – Essen ist ein Thema, das weit über die reine Nahrungsaufnahme hinausgeht. Es berührt Fragen der Ethik und des Lebens, des Selbstbildes und des Gottesbildes. Gemeinsam mit den Konfis geht es in den Bausteinen lustig, tiefgründig, handwerklich und nachdenklich zu:

Tod an der Festtafel – ein Krimidinner +++ Segensbrötchen – ein Werkstattgottesdienst +++ Konfi-Restaurant – wir kochen und essen zusammen +++ Essen hält Leib und Seele zusammen +++ Elia versus Wild +++ Ein Rezept fürs Leben +++ Das kommt (nicht) auf meinen Teller +++ Dann werden Steine sprechen +++ Konfi-Backtag zum Thema Abendmahl +++ Abendmahl als Versöhnungsmahl – Jakob und Esau für Konfi3 +++ Spieglein, Spieglein an der Wand…

Das vertrautes Essen wesentlich für das Wohlbefinden ist, zeigt sich nicht zuletzt bei Camps und Freizeiten. Letzte Woche in Ahlhorn stieg die Stimmung bei vielen Teilnehmer:innen deutlich, als es für die Nicht-Vegetarier Schnitzel gab und tags darauf Gyros mit Pommes und schließlich Spaghetti-Bolognese. Begeistert wurde aber auch das großzügige Melonen-Angebot zum Abendbrot unter freiem Himmel aufgenommen. Und Stockbrot am Lagerfeuer ist immer mehr als nur eine kleine Leckerei am Abend.

200 Konfis und Teamer:innen unterwegs

Endlich war es wieder so weit. Der fast schon traditionelle Kreiskonfitag der Oldenburger Kirchengemeinden startete am Samstag, 24. September um 10 Uhr in der Ohmsteder Kirche. Nach einem Warm-Up und eingängigen Liedern der Konfitag-Band rund um Popkantorin Sarina Lal startete der große Actionbound durch den Stadtteil. An 20 Stationen beschäftigten sich die Konfis mit dem zukünftigen Leben auf unserem Planeten.

„Ernährung“, „Müll“, „Tiere“, „Kleidung“ und „Mobilität“ waren die thematischen Überschriften für fünf Stationenläufe. Mit Hilfe der digitalen App Actionbound fanden die Konfis per Pfeilrichtung ihren Weg. Bei den Spiel-Stationen wurde um die Wette Bobby-Car gefahren, Lebensmittel erduftet, alte Schuhe um eine Leiter gewickelt, mit PET-Flaschen genau gezielt und Tiere an Spontanskizzen und ihren Stimmen erraten. Ganz kreativ wurde „das Tier in mir“ als Tattoo verewigt, Müll und alte Kleidung zu Kunstwerken komponiert, eine stabile Modell-Brücke gebaut und leckere Smoothies gemixt. Beim Fakten-Check wurde der Wasser-Fußabdruck unserer Lebensmittel ermittelt, zu bedrohten Tierarten recherchiert, Fortbewegungsmittel der Zukunft unter die Lupe genommen, Verpackungs-Müll gewogen und der umweltgerechte Umgang mit Kleidung getestet. Alle Gruppen gestalteten außerdem ein Fenster für das SoWollenWirLebenHaus.

Das Ergebnis wurde nach einem Mittagssnack bei den Gemeinnützigen Werkstätten im Gottesdienst in der Ohmsteder Kirche präsentiert. Klar gab es wieder Musik, eine Predigt von Pastorin Nele Schomakers zum Thema „Sorgen“. Für gute Stimmung sorgten außerdem das farbenfrohe Lichterspiel und die perfekte Performance der des Technik-Teams.

Am Ende ein großes Dankeschön an: alle Trainees und Teamer:innen der ejo, die Musiker:innen, das Projektteam aus Kreisjugenddienst und der Pastor:innenschaft, der gastgebenden Gemeinde. Und dem Himmel, der trocken blieb.

Und hier ein paar Impressionen: