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Menschenrechte on tour – und online

Noch bis zum 3. Februar ist in der Oldenburger Lamberti-Kirche eine kleine Wanderausstellung der Evangelischen Kirche n Deutschland (EKD) Menschen.Rechte.Leben. aufgebaut, die schon seit April 2019 durch die Republik unterwegs ist. Sozusagen vom 70. bis über das 75. Jubiläumjahr der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 hinaus.

Vom 22. – 26. Januar gibt es als Bonus zusätzliche Projekte, die Studierende des Instituts für evangelische Theologie der Uni Oldenburg erarbeitet haben. Es werden spezielle Führungen für Schulklassen und Konfi-Gruppen angeboten. Termine sind über die Website buchbar.

Geboten werden drei begehbare Menschenrechts-Boxen, ein großer Menschenrechte-Turm aus gestapelten Pappelementen und kleinere Objekte, die im Raum verteilt und ausgelegt werden können. Einige interaktive Elemente laden ein, einen eigenen Standpunkt einzunehmen bzw. eine Meinung zu äußern. Insgesamt sind für meinen Geschmack solche Ausstellungen sehr textlastig und für viele (nicht nur) junge Menschen schwer zugänglich.

Umso gespannter darf man auf die Projektwoche sein, in der Besucher:innen die erarbeiteten Projekte, ergänzend zur ursprünglichen Ausstellung durchlaufen können. Es geht um
– Religionsfreiheit – Was ist das eigentlich? Und wie denken andere Menschen auf der Welt darüber?
– Menschenrechte vs. Menschenrechte – Kann man Menschenrechte gegeneinander aufwiegen?
– Willkommen im Jahr 2048 – 100 Jahre Menschenrechte!
– Queerness, Kirche, Menschenrechte – wirklich ein Widerspruch?

Alle Infos zur Ausstellung und die ganze Ausstellung inklusive pädagogischem Material zur Vor- und Nachbereitung als Download finden sich hier

Ganz konkret und weltweit setzen sich für die Menschenrechte im Bereich der oldenburgischen Kirche lokale Gruppen von Amnesty International ein: www.amnesty-oldenburg.de www.amnesty-cloppenburg.dewww.amnesty-lohne.dewww.amnesty-wilhelmshaven.de ein

Ist die Fußball-WM ein Thema?

Der WM-Fußball rollt in der Adventszeit. Das ist an sich schon ungewöhnlich. Und allzumal der Austragungsort Katar ist umstritten.
Wie schrieb jemand: Aus der Entfernung das Land zu kritisieren, ist relativ einfach. Genau hinzuschauen schon schwieriger. Und dann sind da noch die Geschäfte mit der Energie… – die Sache ist ambivalent. Aber genau deshalb vielleicht auch eine Gelegenheit, in der Konfizeit – falls es die Gruppe interessiert – sich miteinander bei Plätzchen und Punsch eine Meinung zu bilden.

Ein paar Vorschläge dazu gibt es. Und für die Verantwortlichen ein paar anregende Texte von Kirche und Sport in der EKD

Brot für die Welt bietet Anregungen im Format Global lernen

Aus Westfalen kommen Aktionsideen zum Thema Fair play : Fair life

Wie Jugendliche Zeichen setzen können, zeigt die Aktion 15.000 Pässe für Katar

Eine eindrückliche Protest-Aktion im Gedenken an die vielen gestorbenen WM-Gastarbeiter fand in Herne statt.